Spielberichte

Rückschlag: Eitweg verliert Starkstromderby gegen St. Paul!

Im Koralpenstadion kam es gestern in der 1. Klasse D vor einer satten Kulisse zum Derby zwischen den dortigen Hausherren des SV Eitweg und dem Aufsteiger aus St. Paul. Die Gastgeber konnten schon im ersten Meisterschaftsspiel in Lavamünd Großteils überzeugen und glänzen, nur wurde man quasi mit Schlusspfiff noch des Sieges "beraubt"- gestern sollten drei Punkte her. St. Paul hingegen ging schon mit leichter Wehmut in das Spiel, der Auftakt war missglückt. So wollte man im Derby über sich hinauswachsen und Punkte mitnehmen. Die letzten drei Begegnungen sprachen allerdings eine eindeutige Sprache für die Truppe von Neo-Coach Mayerhofer.

Ausgeglichene Hälfte ohne Höhepunkte

Derbystimmung im Koralpenstadion. Wenn diese beiden Mannschaften aufeinander trafen, waren bisher in den letzten drei Duellen immer viele Tore garantiert. Eitweg konnte im ersten Match gegen Lavamünd spielerisch klar überzeugen, da war man auch mit dem vergebenen Sieg zufrieden. Für die St. Pauler könnte dieses Derby wohl so eine Art Befreiungsschlag sein, wohl aber müsste man selbst ein Schäufchen zulegen.
Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen. Die Gäste pressten in den Anfangsminuten voll an und suchten gleich den frühen Führungstreffer. Nach und nach kam Eitweg besser ins Spiel, aber ab dem Sechzehner war man mit dem Latein am Ende. So blieb es beim mageren 0:0.

St. Paul stellt Spiel auf den Kopf

Besser hätte der Start in die zweite Hälfte nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit für die Gastgeber auch nicht verlaufen können, denn sie gingen in der 46. durch Marco Vallant in Führung. Nach einer Standardsituation traf er im Fallen zum 1:0. Danach sollte es besser gehen für die Hausherren, dachte man!
Denn der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten und so war es Primoz Urleb, der in Minute 53 nach einem Schnitzer in der Hintermannschaft auf 1:1 stellte. St. Paul war wieder im Rennen, witterte die Chance und die Hoffnung auf einen doch überraschenden Derbysieg wollte nicht von der Tagesordnung weichen. Die Gäste legten alles in die Waagschale und hatten zum Schluss auch das Glück des Tüchtigen.
Während Eitweg in diesem Match farblos blieb und nicht ins Spiel finden konnte, drehten die Gäste das Match in der 88. Minute, ausgerechnet Benjamin Fellner mit Eitweg-Vergangenheit brach den Hausherren das Genick, er zog aus 20 Metern unhaltbar ab, 2:1 für St. Paul.

Fazit: Totgeglaubte leben länger. Eitweg wusste nicht zu gefallen, St. Paul nahm dies dankbar an, gewann mit dem Ausgleich nicht nur an Sicherheit, sondern drehte mit viel Moral und Willen auch noch das Spiel des Jahres. Damit musste Eitweg wieder in den Schlussminuten einen Rückschlag hinnehmen.


Albert Stückler, Präsident Eitweg:  "Gegenüber dem letzten Spiel ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wir haben verdient verloren und im Hinblick auf die Lavamünd-Partie ließen wir die spielerische Qualität vermissen. Wir agierten nur mit hohen Bällen, einige verfehlten die Normalform."

 

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