Spielberichte

St. Stefan schrammte mit Remis in Ruden knapp am Horrorstart vorbei!

Der Startschuss zur zweiten Meisterschaftsrunde in der 1. Klasse D fiel gestern in Ruden, wo die Hausherren des SV Raiba Ruden den Titelfavoriten SC St. Stefan zu Gast hatten. Während bei Ruden nach dem gewonnenen Saisonauftakt alles eitle Wonne schien, gab es im Lavanttal bei St. Stefan eher breite sowie enttäuschte Gesichter. So war die Baumgartner-Elf hier auf Rehabilitation aus. Eigentlich verlief alles nach Plan. St. Stefan hatte den Unterliga-Absteiger fest im Griff, doch nach etwa einer Stunde wendete sich das Blatt und St. Stefan konnte von Glück reden, hier noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Hier geht´s zum Spielbericht:

St. Stefan macht den Sack nicht zu

Die Gastgeber gingen mit viel Energie, guter Laune und Leidenschaft in eine "feuchte" Angelegenheit und wollten hier natürlich erstmals vor eigenem Publikum den Aufwärtstrend bestätigen. St. Stefan wusste aber schon früh die Schneid abzukaufen. Während sich bei den Hausherren leichte Nervosität breit machte, gingen die Gäste mit großer Intensität zur Sache. Die Zweikampfschwäche, viel Räume und ein konträres Gesicht zu den vergangen Spielen des SV Ruden lieferten aber bereits die halbe Miete dazu. So gingen die Lavanttaler durch Christian Ragger, der mit voller Wucht aus spitzem Winkel zum 1:0 traf (31.), in Führung. St. Stefan blieb auch weiterhin spielbestimmend, die richtig hochkarätigen Chancen blieben aber aus- trotzdem man immer wieder Nadelstiche setzte. Letztendlich fehlte es hier an der nötigen Durchschlagskraft oder am alles entscheidenden letzten Pass. Im Gegenzug tummelten sich auch für die Hausherren Einschußmöglichkeiten, doch Sadnek und Sauerschnig scheiterten. Dass die Gäste aber den Sack bisher nicht zumachen konnten, hätte sich aber ab der 60. Minute fast gerächt.

Das Blatt wendet sich

Nach etwa einer Stunde sind auch die Hausherren in der Partie angekommen. "Wir sind eigentlich bis zur 60. Minute immer hinterhergelaufen, haben nie in die Zweikämpfe gefunden oder viel Räume gelassen"- so Mario Kuester, der Trainer des SV Ruden. Tatsächlich gelang es dem heimischen Team auf nassen Terrain noch einmal das Blatt zu wenden: Zuerst sorgte Joker Simon Naglic mit einem 35-Meter-Freistoß, der vor dem Keeper einmal aufsaß, für das 1:1 (81.) und danach hatte Ruden sogar noch drei Tausender. "Zuerst folgte ein Kuschnig-Lattenpendler, wo wir im Nachschuss die Doppelchance vergaben, dann scheiterte zweimal Stas Maze vor der Kiste"- so Kuester weiter. Alles in allem blieb es aber beim gerechten 1:1 Unentschieden und St. Stefan blieb am Schluss noch von einem Horrorstart verschont.


Mario Kuester, Trainer SV Ruden:  "Die Stimmung bei uns ist sehr gut und die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen enorm gesteigert/ entwickelt. Wir spielen mit einem ganz anderen Gesicht. In erster Linie wollen wir uns aber in der 1. Klasse finden. Leider konnten wir gegen starke Lavanttaler nicht von Beginn an unsere zuvor gezeigten Spiele anschließen. Erst nach einer Stunde bekamen wir die Partie in den Griff und das Blatt hat sich gewendet. Eigentlich hatten wir hier Pech, denn wir waren dem Sieg nahe. St. Stefan ist aber eine starke Mannschaft, die wenn sie jetzt nicht in ein Tief fällt, sicherlich vorne mitspielen wird."

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