St. Andrä 1b vernascht Wolfsberg 1b!

Gestern kam es in der 2. Klasse E zum Spiel des SK St. Andrä 1b gegen den Erzrivalen aus Wolfsberg 1b. Die Gäste konnten nach der kleinen Unserie zuletzt wieder die richtige Reaktion zeigen und gegen Frantschach zurückschlagen, auch hier wollte man mit einem Sieg wieder Kurs Richtung Reichenfels aufnehmen. Doch auch bei den Gastgebern war klar, auch sie wollen sich nach oben orientieren, sind eigentlich zuhause für alles im Stande. Nach 90 Minuten hieß der Sieger im Gemeindederby aber nicht unverdient SK St. Andrä, denn die Wolfsberger ließen jeglichen Einsatz vermissen, was schon nach wenigen Minuten bestraft wurde. (Jetzt Trainingslager buchen)

Wolfsberg verschläft die Anfangsminuten

Das ganz große Spiel der Hausherren war angerichtet, das Gemeindederby gegen den Erzrivalen aus Wolfsberg stand bevor und nachdem die Erste Mannschaft am Samstag einen Sieg bei Ligakonkurrent Liebenfels mitnahm, wollten die jungen Kicker der 1b-Garde am Sonntag gegen die 1b- Auswahl von Wolfsberg nachlegen.
Die Anfangsphase verlief ganz nach Wunsch. St. Andrä erwischte einen guten Start, hatte den Gegner im Griff, machte die Räume eng und versuchte mit Aggressivität den Spielfluss der Gäste zu unterbinden, was ganz gut funktionierte und obendrein suchte man das Heil im Konterspiel. "So kam auch das 1:0 für uns in der zweiten Minute. Nach einer Flanke segelten zwei von uns mit dem Kopf vorbei, Adnan Shabani musste nur mehr einschieben. Wolfsberg wurde eigentlich bis zum 1:1 nie gefährlich, kam schwer ins Spiel"- so Pascal Mörtl, Trainer St. Andrä. Tatsächlich war es so. Die Gastgeber ließen dem Gegner zwar das Spiel machen, folglich hatte dieser auch mehr Ballbesitz, doch in den entscheidenden Phasen konnte die Kugel aus der Gefahrenzone bereinigt werden. Das 1:1 in der 20. fiel demnach umso bitterer und wäre der Schiedsrichter da nicht der ideale Vorlagengeber nach einem Pass ....doch hätti, wari, tätti, ....Ibrahim Murtic war dies natürlich sichtlich egal, er netzte zum 1:1 ein.
In weiterer Folge versuchten die Gäste zwar das Kommando zu übernehmen, doch an den relativ kompakt stehenden Hausherren war diesmal kein Vorbeikommen und nebenbei sorgten diese selbst immer wieder für gefährliche Vorstöße und Nadelstiche. So lag die 2:1 Führung schon mehrmals in der Luft, es dauerte aber schließlich genau bis zur 45. Minute eher der im Strafraum gefoulte Mihael Grigic selbst einen Elfmeter zum 2:1 verwandelte.

St. Andrä gewinnt das Derby

"Wir mussten schon gegen Ende der ersten Halbzeit nach einem vielleicht unnötigen Foul Tribut zollen, ließen aber das Aufbäumen vermissen und konnten nicht dort ansetzen, wo wir Mitte der ersten Halbzeit angefangen haben", so Bernhard Huber, Trainer der Wolfsberger.
Wie erwartet, mussten die Gäste alles riskieren, der Mut zum Risiko wurde aber nicht belohnt. Im Gegenteil: man fing sich noch ein drittes Tor ein und so traf Christoph Joham mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:1 Endstand in der 80. Minute.

Pascal Mörtl, Trainer St. Andrä:  "Der Ausgleich lag nicht in der Luft, im Gegenteil, das Ergebnis schmeichelt, wir haben noch zwei Topchancen vergeben. Aber im Großen und Ganzen haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert."

Bernhard Huber, Trainer Wolfsberg:  "In der zweiten Hälfte mussten wir etwas riskieren, wurden dafür aber nicht belohnt. Unser Keeper hat uns wieder mehrmals im Spiel gehalten, aber fürs Spiel selbst war dies zu wenig. St. Andrä stand sehr kompakt und versuchte mit den weiten Bällen in die Spitze zu kommen."

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