Kärntner Liga

Ruden: Durchmarsch von der 1. Klasse in die Kärntner Liga

ruden.jpg59 Punkte hat der SV Union Raiba Ruden nach der Saison 2010/11 auf dem Konto und darf somit neben Meister ATUS Ferlach als zweite Mannschaft aus der Unterliga Ost den Weg in die Kärntner Liga antreten. Damit gelang der Mannschaft von Trainer Robert Skof der direkte Durchmarsch aus der 1. Klasse, war man doch erst im Jahr davor in die Unterliga aufgestiegen. Vor allem vor eigenem Publikum konnte Ruden überzeugen, ging man doch in 13 von 15 Heimspielen als Sieger vom Platz – eine beeindruckende Statistik. Die Gründe für den Erfolg kennt Trainer Robert Skof:


"Aufstieg als Ziel auszugeben wäre vermessen gewesen"
„Das Kollektiv war einfach Top. Alle haben sehr gute und konstante Leistungen gebracht. Und wenn man mit Tadej Trdina einen Stümer vorne drin hat, der 30 Tore macht, dann hilft das natürlich immens. Der Aufstieg war nicht unser Ziel. Es wäre vermessen gewesen, nach dem Aufstieg sofort den Durchmarsch in die Kärntner Liga als Ziel auszugeben, aber einen Platz im vorderen Drittel wollten wir schon erreichen. Dass es dann so toll läuft, hätte wohl keiner gedacht."

Dass die Mission Kärntner Liga für Ruden keine einfache wird, dessen ist sich der Erfolgstrainer bewusst, gibt sich aber dennoch selbstbewusst: "Es ist natürlich ein riesiger Sprung von der Unter- in die Kärntner Liga, da müssen wir in allen Belangen ein Schäuferl drauflegen - egal ob kämpferisch, läuferisch oder auch spielerisch. Wir wollen aber auch in dieser Liga die Partien auf spielerischem Weg entscheiden und haben auch definitiv das Potential dazu."

Einige Verstärkungen - keine Abgänge
Dabei sollen mit Kevin Weissnegger (Welzenegg), Christian Marketz, Thorsten Wintschnig (beide Kühnsdorf), Christoph Napetschnig (Völkermarkt) sowie Martin Stocker (Akademie Kapfenberg) auch einige Neuverpflichtungen behilflich sein. Abgänge hat Trainer Skof bislang hingegen noch keine zu beklagen und meint den Grund dafür zu kennen: "Nach so einer tollen Saison sind die Spieler zwar naturgemäß begehrt, aber es wollte keiner weg. Die Kameradschaft bei uns ist herausragend, so etwas findet man nicht so schnell und die Spieler wissen das zu schätzen. Deswegen sind sie auch nicht dem Ruf des Geldes gefolgt."

Einen bestimmten Tabellenplatz will Skof als Ziel für die kommende Saison nicht ausgeben: "Wir wollen in der Kärntner Liga so viele Spiele und so viele Derbies wie möglich gewinnen. Der Großteil meiner Spieler hat noch nie in dieser Liga gespielt, wir haben aber das Potential, eine gute Figur abzugeben und das ist unser Ziel. Wir werden sehen, was dann am Ende dabei herauskommt."

von Andreas Brandt

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