Kein Sieger bei Spittal gegen Völkermarkt

Der SV Spittal/Drau und VST Völkermarkt trennen sich in der 1. Runde der Kärntner Liga nach einer anfangs unansehnlichen Partie 1:1, wobei sich Halid Hasanovic für die Oberkärntner und Bernd Harry Spitzer für die Völkermarkter als Torschützen eintragen konnten. Die Truppe von Trainer Kurt Stuck holte trotz numerischer Unterlegenheit, Alexander Karner erhielt nach einem Foul die gelb-rote Karte, einen Rückstand auf und kann sich über einen Punkt freuen.

Farblose erste Hälfte
Leider sehen die Fußballbegeisterten im Spittaler Goldeckstadion in der ersten Hälfte keine gute Partie, denn beiden Mannschaften fällt es sichtlich schwer, ins Spiel zu kommen. Außer zwei gelben Karten, einerseits für Claus Neidhardt von der Heimmannschaft wegen Kritik und andererseits für Alexander Karner von den Völkermarktern wegen Unsportlichkeit, gibt es nichts Erwähnenswertes.

Chancen auf beiden Seiten
Kurz nach Wiederbeginn des Spiels können die Oberkärntner unter Neo-Trainer Wolfgang Oswald endlich jubeln, denn nach einem sehenswerten Pass von Kapitän Jürgen Pichorner trifft Halid Hasanovic in der 49. Minute zum 1:0. Nur wenige Minuten später wird ein Völkermarkter vom Platz gestellt: Alexander Karner kassiert nach einem Foul die gelb-rote Karte und so muss seine Mannschaft fast die gesamte zweite Halbzeit mit einem Mann weniger auskommen. Die Spittaler schaffen es aber trotz Überzahl nicht, mehr Druck zu erzeugen und so gelingt den Unterkärntnern nur wenige Minuten nach dem Ausschluss durch eine Standardsituation der Ausgleich. Der Treffer von Bernd Harry Spitzer (65. Minute) verhilft der anfangs so farblosen Partie zu mehr Schwung, denn nach dem Ausgleich gibt es Chancen auf beiden Seiten, obwohl VST Völkermarkt nur mehr zehn Mann im Spiel hat. Die Spittaler Thomas Lagler und Manuel Plattner schaffen es nicht, den Ball ins Tor zu bringen und auch die Unterkärntner, die letztes Jahr gegen den Abstieg kämpften, scheitern in den letzten Minuten vor dem leeren Tor.

Wolfgang Oswald (Trainer SV Spittal/Drau):
Da wir in der Vorbereitung aufgrund von Verletzungen und dienstlichen Verhinderungen nie in dieser Formation auflaufen konnten, hat sich meine Mannschaft in der ersten Hälfte besonders schwer getan ins Spiel zu finden. Obwohl wir fast in der gesamten zweiten Halbzeit mit einem Mann mehr gespielt haben, schafften wir es nicht, mehr Druck aufzubauen, sondern sind eher dazu übergegangen, nur mehr zu verteidigen. Wir hatten zwar noch die eine oder andere Chance, die aber ungenützt blieb. Im Großen und Ganzen bin ich über den Ausgang des Spiels enttäuscht.“

Beste Spieler: Marco Moser, Claus Neidhardt, Jürgen Gerhard Pichorner,
Spielsystem: 4-4-2

Kurt Stuck (Trainer VST Völkermarkt):
"Meiner Meinung nach waren wir in der ersten Halbzeit tonangebend, hätten durch Chancen von Christopher Sauerschnig und Ernst Golautschnig mit 1:0 in Führung gehen können. In der zweiten Hälfte mussten wir in Unterzahl gegen eine gut agierende Mannschaft aus Spittal antreten, uns gelang zwar der Ausgleich, aber für mehr hat es nicht mehr gereicht, obwohl wir in der 85. Minute noch zwei gute Chancen hatten in Führung zu gehen. Aber für mich ist dieses Unentschieden durchaus gerecht.“

Beste Spieler: Pauschallob an die gesamte Mannschaft
Spielsystem: 4-4-2

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von Almut Smoliner

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