Kärntner Liga

Hermagor schreibt erstmals an

hermagor.jpgeberdorfer_ac.jpgNach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen hat Aufsteiger SC Fliesen Nessl die Kärntner Hermagor endlich den ersten "Dreier" in der Kärntner Liga eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Jasmin Dzeko besiegte auf eigener Anlage den Eberndorfer AC schlussendlich deutlich mit 3:0. Adis Garanovic (48.), Michael Sternig (78.) sowie Philipp Kofler (90.) tragen sich in die Schützenliste ein und sorgen mit ihren Toren dafür, dass der Aufsteiger nicht schon in dieser frühen Phase der Saison zu sehr unter Druck gerät.


Keine Tore in Halbzeit eins
Mit dem Selbstvertrauen eines Sieges gegen den ATSV Wolfsberg reiste der Eberndorfer AC nach Hermagor und wollte auch beim Aufsteiger keine Federn lassen. Die Strapazen des Mittwoch-Spiels dürften den Gästen aber noch in den Beinen gesteckt haben, denn sie kamen von Beginn weg nicht so richtig ins Spiel. In der ersten Halbzeit spielt sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab, es mangelt an Torraumszenen. Und die wenigen, die es gibt, werden ausgelassen. So vergeben beispielsweise Michael Sternig und Samo Vidovic jeweils gute Möglichkeiten, ihre Teams in Führung zu schießen. Vor der Halbzeitpause gelingt allerdings keiner Mannschaft ein Treffer - mit 0:0 geht's in die Pause.

Hermagor trifft und gewinnt
Die zweite Halbzeit beginnt allerdings gleich mit einem Paukenschlag: Adis Garanovic staubt nämlich in der 48. Minute zum 1:0 für Hermagor ab. Es folgt die schwächste Phase der Hausherren, in der "wir Angst vorm Gewinnen hatten", wie Trainer Dzeko die schwachen zehn Minuten seiner Mannschaft nach dem Führungstreffer begründet. Sie überstehen die Schwächephase aber unbeschadet und in der 78. Minute sorgt der starke Michael Sternig für das 2:0 und damit auch für eine kleine Vorentscheidung. Den endgültigen Todesstoß versetzt den Eberndorfern dann Philipp Kofler in der Schlussminute - 3:0.

 

Jasmin Dzeko, Trainer SC Hermagor:
„Wir haben heute verdient gewonnen. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir einige Chancen, es ist uns aber noch kein Tor gelungen. Im zweiten Abschnitt haben wir uns dann mit den Toren belohnt. Wir waren heute großteils das bessere Team, auch wenn wir nach unserem Führungstor eine schwache Phase hatten, wo wir etwas unter Druck gestanden sind. Es ist für uns nicht einfach, wir wissen noch nicht richtig, wo unser Platz ist in dieser Liga.“

Beste Spieler: Markus Astner (Verteidigung), Michael Sternig (Mittelfeld)

Michael Kreutz, Trainer Eberndorfer AC:
„Es war wie ich es mir erwartet habe. Wir haben nach dem schweren Spiel am Mittwoch nicht richtig ins Spiel gefunden, weil wir körperlich nicht auf der Höhe waren. Erste Halbzeit hatten beide Teams eigentlich keine Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder zu viele individuelle Fehler gemacht, durch die dann die Tore entstanden sind. Nach dem 0:1 haben wir auf den Ausgleich gedrückt, konnten aber leider keine unserer Chancen nutzen und dann haben wir wieder ein blödes Tor kassiert. Das 3:0 war dann eigentlich nur noch eine Draufgabe. Was mich aber mehr schmerzt als die Niederlage, ist, dass wir durch den Ausschluss und drei Verletzungen am nächsten Sonntag vermutlich vier Kaderspieler vorgeben müssen.“

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von Andreas Brandt

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