Kärntner Liga

Knapper Derby-Sieg für Völkermarkt

voelkermarkt_tsv.jpgruden.jpgMit dem knappsten aller Ergebnisse entschied der VST Völkermarkt das Unterkärntner Derby gegen SV Union Raiba Ruden für sich und gewann am Freitagabend in der vierten Runde der Kärntner Liga mit 1:0. Goldtorschütze für die Mannschaft von Trainer Kurt Stuck war Christopher Sauerschnig in der 67. Spielminute. Zwar hielt Ruden gut dagegen und war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, ein Tor gelang der Skof-Elf aber nicht. Ganz im Gegensatz zu den Völkermarktern, die schlussendlich aufgrund der zweiten Halbzeit als nicht unverdienter Sieger vom Platz gingen und damit in dieser Saison weiterhin unbesiegt bleiben.


Ruden mit spielerischem Übergewicht
Vor der tollen Kulisse von rund 650 Fans in der Lilienberg-Arena erarbeiten sich die Gäste aus Ruden in Halbzeit eins ein spielerisches Übergewicht und kommen auch zu einigen Tormöglichkeiten. Einmal zappelt der Ball sogar im Völkermarkter Netz, Tadej Trdinas Torjubel wird von Schiedsrichter Rene Bichlers Abseitspfiff aber jäh unterbrochen. Allzu viele Höhepunkte gibt es in der ersten Halbzeit aber nicht, Ruden kann nichts Zählbares in die Halbzeit mitnehmen, Völkermarkt ist mit dem 0:0 zur Pause relativ gut bedient.

Völkermarkt kommt besser ins Spiel
In Halbzeit zwei bietet sich den Zuschauern aber ein anderes Bild. Die Hausherren kommen besser ins Spiel und das Geschehen verlagert sich zunehmend in die Hälfte der Skof-Elf, die in der Halbzeitpause etwas den Faden verloren zu haben scheint. Die spielentscheidende Szene in Minute 66: Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld - rund 35 Meter Torentfernung - kommt Christopher Sauerschnig vor Torhüter Daniel Skorjanz an den Ball und bringt ihn im Tor unter. Völkermarkt kommt danach noch zu guten Möglichkeiten, unter anderem verfehlt ein Heber von Ernst Golautschnig sein Ziel knapp. In der Schlussphase wirft Ruden alles nach vorne, der Ausgleich kommt aber nicht mehr zustande. Völkermarkt gewinnt das Unterkärntner Derby mit 1:0 und hält nun bei acht Punkten aus vier Spielen - ein hervorragender Saisonstart. Wie die beiden Trainer die Derby-Ereignisse beurteilen, lesen Sie in den Stimmen zum Spiel:

 

Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt:
„Ruden war in der ersten Halbzeit tonangebend, da hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Ich habe dann in der Pause umgestellt und zwei Spielerwechsel vorgenommen, danach sind wir schneller nach vorne gekommen und konnten uns einige gute Möglichkeiten erspielen. Im zweiten Abschnitt hatte Ruden nicht mehr viel zu bieten, wir hatten das Spiel im Griff. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Vor einem Jahr waren wir in einer ähnlichen Position, da haben wir auch gut gespielt, aber haben uns immer ein dummes Tor eingefangen. Das haben wir heuer abgestellt, die Jungs stehen hinten sicher und nützen vorne ihre Möglichkeiten.“

Beste Spieler: Mario Presterl (Viererkette rechts); Pauschallob an die Mannschaft
Spielsystem: 4-4-2



Robert Skof, Trainer SV Union Raiba Ruden:
„Es war eine ausgeglichene Partie, ganz gutes Niveau für die Kärntner Liga. Leider haben wir mit 0:1 verloren, ein 0:0 wäre gerechter gewesen. Wir haben uns zwar bemüht und waren in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, wenn man aber keine Tore macht, kann man nicht gewinnen. Es ist ein bisschen verhext im Moment, aber es sind erst vier Runden absolviert. Dennoch müssen wir schön langsam anfangen zu punkten.“

Beste Spieler: -
Spielsystem: 3-4-3

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von Andreas Brandt

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