Kärntner Liga

Lienz mit Heimpleite gegen Hermagor

lienz_rapid.jpghermagor.jpgIn der vierten Runde der Kärntner Liga musste sich Rapid Lienz Tirol Milch vor eigenem Publikum Aufsteiger SC Hermagor Fliesen Nessl Die Kärntner knapp mit 1:2 geschlagen geben. Nach zuletzt zwei Siegen gab  es also wieder einen kleinen Dämpfer für die Warscher-Elf, die damit - ebenso wie Hermagor - bei sechs Punkten hält. Lukas Kofler (44.) und Adis Garanovic (68.) trafen für die Gäste, Christopher Korber war kurz nach der Pause der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (49.). Lukas Kofler sah Gelb-Rot wegen Foulspiels (48.).


Beide Teams gingen mit dem Selbstvertrauen und dem Rückenwind eines Sieges in diese Partie. Während Lienz zuletzt einen "Dreier" gegen Vizemeister Wolfsberg bejubeln durfte, sammelte Hermagor mit dem 3:0 gegen Eberndorf erstmals in dieser Saison Punkte.

Hermagor trifft kurz vor dem Pausenpfiff
Das wollten sich rund 450 Zuschauer keinesfalls entgehen lassen und sie sehen im Dolomitenstadion eine Lienzer Mannschaft, die sich schwer tut, das Spiel zu machen. Die Gäste agieren defensiv und warten geduldig auf ihre Chance.  Die beste Möglichkeit der Anfangsphase haben aber die Hausherren. Ein 18-Meter-Freistoß von Dominik Müller knallt aber an die Querlatte - Pech! Als einige Zuschauer wohl schon aufgestanden sind, um sich ein kühles Pausengetränk zu holen, schlagen die Gäste zu. Eine Flanke von der Seite übernimmt Lukas Kofler halbvolley und versenkt den Ball zur 1:0-Gästeführung in den Maschen.

Ausschluss - Ausgleich - erneute Führung
Nach der Pause geht's gleich munter weiter. Erst sieht der Torschütze nach einem Foul die gelb-rote Karte und muss vorzeitig unter die Dusche, dann erzielt die Warscher-Elf nur eine Minute später das 1:1: Einen Stanglpass von Senad Tiganj drückt Christopher Korber über die Linie (49.). Auch nach dem Ausgleich bemühen sich die Gastgeber, das Spiel in die Hand zu nehmen, was ihnen aber nicht so richtig gelingt. Hermagor verlegt sich hauptsächlich aufs Kontern, bleibt aber stets gefährlich. In Minute 68 gibts dann Eckball für die Gäste. Adis Garanovic steigt in der Mitte am höchsten und bringt die Dzeko-Elf erneut in Führung. Diesmal kommt Rapid Lienz aber nicht mehr zurück ins Spiel und so bleibt es beim 2:1-Auswärtssieg für Hermagor, die nach zwei Niederlagen zu Beginn die letzten beiden Spiele für sich entscheiden konnten. Der Aufsteiger ist also endgültig angekommen in der Kärntner Liga - Herzlich Willkommen!

 

Gerd Warscher, Trainer Rapid Lienz Tirol Milch:
„Wir wussten, dass es schwer werden würde. Wir sind im Moment nicht in der Lage zu Hause das Spiel zu machen. Wenn der Gegner defensiv spielt und sich hinten reinstellt, fehlen uns die Mittel um spielerisch zum Erfolg zu kommen. Wir hatten zwar unsere Chancen, in Summe haben wir aber verdient verloren, weil wir einfach zu wenig das Spiel gemacht haben.“

Beste Spieler:
Spielsystem: 4-4-2



Jasmin Dzeko, Trainer SC Hermagor Fliesen Nessl Die Kärntner:

„Wir haben heute verdient gewonnen, weil wir von der ersten Minute an gut gespielt haben. Die Mannschaft hat eine sehr disziplinierte und starke Leistung gezeigt. Leider mussten wir ab der 48. Minute zu zehnt ein Auskommen finden und haben kurze Zeit später auch noch den Ausgleich kassiert. Aber auch in Unterzahl haben wir das Spiel kontrolliert. Der Sieg geht in Ordnung. Die Mannschaft hat geschlossen gut gespielt, da kann man keinen herausheben.“

Beste Spieler: die ganze Mannschaft
Spielsystem: 4-4-2

 

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 von Andreas Brandt

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