Kärntner Liga

Spittal stürmt zu Sieg über Lendorf

spittal-drau_svs.jpglendorf_fc.jpgDer SV Spittal/Drau bleibt auch nach dem fünften Spieltag der Kärntner Liga ungeschlagen. Im Heimspiel gegen den FC Oberwinkler Lendorf gelingt der Mannschaft von Trainer Wolfgang Oswald ein 3:1-Sieg. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Hausherren Offensivfußball vom Feinsten und gingen durch einen Doppelschlag von Manuel Plattner (23., 29.) in Führung. Carlos Chaile erhöhte nach dem Wechsel auf 3:0 (65.), ehe Christoph Morgenstern noch der Ehrentreffer gelang (70.). "Ich möchte mich heute bei allen Kaderspielern bedanken,...


"...auch bei denen die verletzt sind oder heute nicht berücksichtigt wurden. Solche Leistungen bringt man  nur, wenn man auch im Training gut arbeitet und das tun im Moment alle", freut sich Trainer Oswald nicht nur über den Sieg seiner Mannschaft.

Tempofußball in Halbzeit eins
Die Hausherren zeigen vor rund 550 Zuschauern im Goldeckstadion Tempofußball und spielen - mit drei nominellen Spitzen - voll auf Angriff, womit der FC Lendorf große Probleme hat. In der ersten Halbzeit spielt eigentlich nur eine Mannschaft und die geht in Minute 23 in Führung.

Plattner trifft doppelt
Einen Schuss von Jürgen Pichorner kann Alexander Zagler zwar noch abwehren, gegen den Abstauber von Manuel Plattner ist er aber machtlos - 1:0! Nur sechs Minuten später schlägt Plattner - von Halid Hasanovic perfekt in Szene gesetzt - erneut zu und erhöht auf 2:0 (29.). Eine zu diesem Zeitpunkt absolut verdiente Führung für die Hausherren. Kurz vor dem Pausenpfiff dann aber noch die Riesenchance für Lendorf, Christian Kautz vergibt aber freistehend vor Daniel Huber, der exzellent abwehrt.

Nach 3:0 Spielbetrieb eingestellt
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit macht die Oswald-Elf genau da weiter, wo sie beim Pausenpfiff aufgehört hat. Nach einem Gestocher im Strafraum trifft Carlos Chaile schließlich sogar zum 3:0 (65.), was sich zu diesem Zeitpunkt schon sehr nach Vorentscheidung anfühlt. Die Antwort der Lendorfer folgt aber umgehend. Nur fünf Minuten nach dem Chaile-Tor verkürzt Christoph Morgenstern auf 1:3 (70.). Können die Gäste noch einmal zurückkommen? Der SV Spittal verlegt sich in weiterer Folge hauptsächlich auf Konter und will den Vorsprung verteidigen. Lendorf ist zwar jetzt besser im Spiel, kommt auch zu einigen Möglichkeiten, so richtig zwingend können sie aber nicht werden. So passiert - abgesehen von einer gelb-roten Karte für Halid Hasanovic wegen Foulspiels - in den letzten Minuten der Begegnung nicht mehr allzu viel und es bleibt beim 3:1-Heimerfolg der Spittaler. Nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen und zumindest vorübergehend auf Rang zwei der Tabelle - keine schlechte Performance der Oswald-Elf. Anders die Situation in Lendorf. Platz elf ist zu wenig für die Ansprüche der Morgenstern-Elf.

 

Wolfgang Oswald, Trainer SV Spittal/Drau:
„Wir haben heute eine ganz starke erste Halbzeit gespielt. Mit drei Stürmern war die Devise voller Angriff, wir konnten uns sechs hundertprozentige Torchancen erspielen und haben zwei davon genützt. Auch nach dem Seitenwechsel haben wir 10 Minuten stark gespielt, das 3:0 gemacht, aber dann ist der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt war die Leistung nicht mehr in Ordnung. Alles in allem möchte ich aber all meinen Kaderspielern, auch den Verletzten oder heute nicht Berücksichtigten, ein großes Lob aussprechen für ihr Engagement im Training und ihre Leistungen.


Beste Spieler: Daniel Huber, Manuel Plattner, Marco Moser, Jürgen Pichorner
Spielsystem: 3-4-3


Günter Dokter, Sektionsleiter FC Oberwinkler Lendorf:

„Spittal hat heute einen guten und schnellen Fußball gespielt, da hatten wir unsere Probleme. Vor allem in der ersten Halbzeit ist bei uns nicht viel zusammengelaufen. Der Pausenstand geht absolut in Ordnung. Nach der Pause sind wir stärker geworden und konnten uns einige Möglichkeiten erspielen. Spittal hat im Laufe der zweiten Halbzeit immer mehr auf Konter gespielt. Die Niederlage geht in Ordnung, wir sind zu spät erwacht, hatten nicht unseren besten Tag und Spittal war einfach eine Spur besser.“

Beste Spieler: Mario Nagy

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von Andreas Brandt

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