Kärntner Liga

Ein Punkt, der keinem richtig hilft

eberdorfer_ac.jpglienz_rapid.jpgIn einem Spiel zwischen zwei Teams, die zuletzt beide wenig erfolgreich agierten, trennten sich der Eberndorfer AC und Rapid Lienz Tirol Milch mit einem 1:1-Unentschieden. Zufrieden waren mit diesem Ergebnis aber weder Michael Kreutz noch Gerd Warscher. Beide Trainer haderten nach dem Spiel vor allem mit der Chancenverwertung ihrer Mannschaft. Senad Tiganj hatte die Osttiroler kurz vor der Pause mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung geschossen, Dejan Verdel war aber in Halbzeit zwei noch der Ausgleich gelungen.


Senad Tiganj trifft aus Strafstoß
Vor rund 190 Zuschauern am Sportplatz in Eberndorf verlaufen die ersten 20 Minuten ausgeglichen und ohne große Tormöglichkeiten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kommt etwas  Farbe ins Spiel und beide Teams kommen zu Möglichkeiten auf die Führung. Quasi mit dem Pausenpfiff sind es die Gäste, die treffen. Einen Foulelfmeter verwandelt Senad Tiganj zum 0:1 (45.).

Verdel gleicht aus
Zwar kann sich die Warscher-Elf nach der Pause einige gute Möglichkeiten erspielen, die Chancenverwertung ist aber mangelhaft. So sind es die Eberndorfer, die nach 57 Spielminuten zum 1:1 treffen. Dejan Verdel schießt aus rund zehn Metern ins lange Eck - keine Chance für Torhüter Julian Weiskopf.  In weiterer Folge entwickelt sich ein offenes Spiel, in dem beiden Teams im Torabschluss das Quäntchen Glück fehlt und so bleibt es schlussendlich beim 1:1-Unentschieden. Wie die beiden Trainer dieses Ergebnis einordnen, lesen Sie in den Stimmen zum Spiel:

 

Michael Kreutz, Eberndorfer AC:
„Für mich ist dieses Ergebnis enttäuschend, wir hätten heute gewinnen müssen. Vor dem Rückstand hatten wir drei „Hunderter“, haben aber allesamt vergeben und dann kassieren wir aus einem unnötigen Elfmeter das 0:1. Wir haben in der Pause intern einige Umstellungen vorgenommen und konnten in der zweiten Halbzeit noch den Ausgleich erzielen. Dennoch hätte ich mir mehr erhofft. Wenigstens haben wir einen Punkt, der Druck vor dem Spiel war sehr groß. Auch wenn es mühsam ist, immer die Ausfälle zu erwähnen, sind sie doch schwer zu kompensieren. Wir können jetzt nur versuchen, uns mit den elf, zwölf gesunden Spielern bis zur Winterpause durchzuwurschtln.“

Beste Spieler: Tomaz Kreutz (Mittelfeld zentral), Samo Vidovic (Mittelfeld zentral)
Spielsystem: 3-5-2


Gerd Warscher, Trainer Rapid Lienz Tirol Milch:
„Wir wollten heute unbedingt gewinnen und hatten so viele Torchancen, dass man zwei Spiele damit gewinnen muss. Wenn man aus gezählten sieben 100%igen Torchancen nur ein Tor macht – und das aus einem Elfmeter – dann ist das einfach zu wenig. Deshalb bin ich unzufrieden. Bis zur 60. Minute bin ich mit der Leistung – abgesehen von der Chancenverwertung – zufrieden, danach war nicht mehr viel los.“

Beste Spieler: Manuel Eder, Thomas Pertl (beide IV)
Spielsystem: 4-4-2

Jetzt Fan werden von www.kaerntnerliga.at

von Andreas Brandt

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.