Kärntner Liga

Rapid Lienz feiert Auswärtssieg in Bleiburg

 

bleiburg_svg.jpglienz_rapid.jpgIn der zwölften Runde der Kärntner Liga traf der SVG Bleiburg auf Rapid Lienz Tirol Milch. Obwohl die Osttiroler wieder mit einer stark dezimierten Mannschaft antreten mussten, es fehlen vier Stammspieler, konnte man einen 3:2 Auswärtssieg feiern. Bereits in der vierten Minute ging die Warscher-Elf in Führung, Christopher Korber der Torschütze. Noch vor dem Pausenpfiff gelang den Lienzern dann das 2:0, diesmal konnte Senad Tiganj einen Treffer erzielen. Emri Rexhepi stellte in der 51. Minute sogar auf 3:0 für die Auswärtsmannschaft. Den Bleiburgern, die ab der 29. Minute nur mehr mit zehn Mann spielten, Johannes Skorjanz sah Rot, gelangen zwar noch zwei Tore, in der 78. Minute trifft Christian Stoisser zum 1:3 und in der Nachspielzeit ist es Patrick Oswaldi, der auf 2:3 stellt, aber die Aufholjagd kam zu spät. Bleiburg musste zuhause eine 2:3 Niederlage hinnehmen.

Rasches Tor für Lienz

Nur 250 Zuschauer sind ins Stadion in Bleiburg gekommen, um ihre Mannschaft im Heimspiel gegen Rapid Lienz zu unterstützen und bereits in der vierten Minute müssen sie mitansehen, wie ihr Team in Rückstand gerät, denn mit kräftiger Unterstützung der Hintermannschaft kann Christopher Korber auf 1:0 für die Warscher-Elf stellen. Auch nach dem Führungstreffer verstecken sich die Gäste aus Lienz nicht und versuchen weiterhin, nach vorne zu spielen, nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung. Ab der 29. Minute müssen dann die Bleiburger, die einen Rückstand aufzuholen haben, auf Johannes Skorjanz verzichten, der die rote Karte sieht und vom Feld muss.

Zweites Tor noch vor der Pause

Weiterhin ist Lienz die tonangebende Mannschaft und so gelingt ihnen auch noch vor der Pause das 2:0 - nach einem sehenswerten Solo trifft Senad Tiganj. Nachdem die Partie von Schiedsrichter Thomas Fröhlacher wieder angepfiffen wird, dauert es nur wenige Minuten und die Auswärtself kann wieder jubeln, denn Emri Rexhepi stellt in der 51. Minute auf 3:0. Danach scheinen die Kräfte bei den Osttirolern etwas nachzulassen, denn nun kommt auch die Heimmannschaft etwas ins Spiel und Christian Stoisser kann in der 78. Minute endlich den ersten Treffer für Bleiburg erzielen, es steht nur mehr 1:3. In der 91. Minute kommt man sogar noch auf 2:3 heran, Torschütze ist Patrick Oswaldi, aber die Aufholjagd kommt zu spät.

Lienz macht Sprung nach vorne

Mit diesen drei wichtigen Punkten können die Osttiroler einen ordentlichen Sprung ins Mittelfeld der Tabelle machen, man liegt nun auf Rang Neun. Bleiburg rutscht zwei Plätze ab und muss sich nun mit dem elften Tabellenrang begnügen.

Daniel Wriessnig (Obmann SVG Bleiburg): "Wie so oft waren einfach die individuellen Fehler heute schuld an unserer Niederlage. Wir haben wirklich dumme Gegentore kassiert, sind an allen drei Toren beteiligt gewesen. Noch dazu mussten wir ziemlich früh mit zehn Mann auskommen, da Skorjanz die rote Karte gesehen hat. Auch die Chancenauswertung ist zur Zeit nicht die Beste. Wir haben heute zum Beispiel zwei Mal die Latte getroffen und Oswaldi hat vor seinem Treffer noch eine Riesenmöglichkeit auf ein Tor vergeben. Es fehlt uns jetzt auch einfach das Glück, um endlich hinten rauszukommen."

Spielsystem: 3-4-1-2

Beste Spieler: -

Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch): "Wir sind noch immer stark dezimiert, es fehlen uns vier wichtige Stammspieler und wir sind heute nur mit zwei Ersatzspielern angereist. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir in Bleiburg drei Punkte holen konnten. Dies war immens wichtig, um nach hinten ein bisschen Abstand zu gewinnen und nicht noch weiter in den Abstiegskampf hineinzurutschen. Der Sieg war für mich hinsichtlich der Personalsituation doch etwas überraschend, jedoch hat die Mannschaft wieder alles gegeben und hat sehr diszipliniert gespielt, sowohl taktisch als auch kämpferisch. Die Tore haben wir immer genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht und der Gegner hatte eigentlich keine Chance, obwohl das Ergebnis vielleicht ein bisschen anders aussieht. Der Anschlusstreffer ist jedoch in der Nachspielzeit gefallen und so konnten wir eigentlich einen ungefährdeten Sieg feiern."

Spielsystem: 4-4-1-1

Beste Spieler: Pauschallob an die gesamte Mannschaft

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von Almut Smoliner

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