Kärntner Liga

Herbstrückblick Teil 15: SV Spittal/Drau

spittal-drau_svs.jpgIm vorletzten Teil der kaerntnerliga.at-Herbstrückblicke soll die bisherige Saisonperformance des SV Spittal/Drau ins rechte Licht gerückt werden. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Oswald ging zwar durchaus ambitioniert in die Saison, dass es so gut anlaufen würde, damit haben aber wohl nicht einmal die kühnsten Spittal-Fans geglaubt. Erst am 15. Spieltag - also am letzten Spieltag der Hinrunde - kassierte das Team um Kapitän Jürgen Pichorner die erste Saisonniederlage. Mit 33 Punkten aus 16 Spielen überwintert der SV Spittal auf Rang zwei der Tabelle - drei Punkte hinter Leader Feldkirchen.

 

kaerntnerliga.at: Herr Oswald, wenn Sie Ihrem Team für die ersten 16 Runden eine Schulnote geben müssten, welche wäre das und warum?
oswald_spittal_jkuess.jpgWolfgang Oswald: „Ich gebe der Mannschaft eine 2. Wir haben eigentlich eine sehr solide Meisterschaft gespielt. In Summe gab es aber trotzdem zu viele Partien, die wir nur mit einem Remis beendet haben, obwohl wir die bessere Mannschaft waren. Die Mannschaft hat sich im letzten halben Jahr sehr gut entwickelt, dennoch sehe ich sowohl in der Mannschaft, als auch bei jedem einzelnen Spieler noch freie Potentiale, die es auszuschöpfen gilt. Ein Sehr Gut gibt man nur, wenn man mit allem zufrieden ist.“

kaerntnerliga.at: Beinahe hättet ihr die gesamte Hinrunde ohne Niederlage überstanden. Wie sehr schmerzt die 1:3-Niederlage gegen Drautal ausgerechnet am 15. Spieltag?
Oswald: „Wir alle wussten, dass der Tag kommen würde, an dem wir verlieren würden. Besonders schade ist, dass es ausgerechnet im Derby gegen Drautal passiert ist. Die Drautaler waren an diesem Tag aber – vor allem in der zweiten Halbzeit – die aggressivere und bissigere Mannschaft, weswegen wir verdient verloren haben. Ganz wichtig war aber, dass wir im nächsten Spiel sofort wieder mit einem Sieg darauf reagiert haben. Mehr als diese eine Niederlage schmerzen aber die vielen Unentschieden, die teils einfach unnötig waren.“

kaerntnerliga.at: Warum ist der SV Spittal speziell auf eigener Anlage so stark, habt ihr doch eine Heimbilanz von sechs Siegen und zwei Unentschieden?
pichorner_spittal_jkuess.jpgOswald: „Wir haben uns in den letzten Monaten sehr viel mit dem Thema Fußball beschäftigt. Ziel war es, unseren Spielaufbau dahingehend zu verbessern, dass wir den heimischen Kunstrasen zu einem echten Heimvorteil werden lassen können. Zusätzlich hatten wir – wie eure Auswertung auf kaerntnerliga.at gezeigt hat – im Schnitt die zweitmeisten Zuschauer der Liga. Ein weiterer Grund ist, dass wir daheim immer mit drei Stürmern spielen. All diese Gründe zeichnen für die tolle Heimbilanz verantwortlich.“

kaerntnerliga.at: Wird man am Transfermarkt aktiv sein?
Oswald: „Wenn wir neue Spieler holen, dann werden das nur Einheimische aus der näheren Umgebung sein. Wir führen mit einigen Spielern Gespräche, die teilweise Heimweh nach Spittal haben, es gibt aber noch wenig Konkretes zu berichten. Zwei Kaderergänzungen sind aber bereits fix: Der 16-Jährige Andreas Jäger kehrt von Tamsweg zu uns zurück und der 15-Jährige Torwart Alexander Hirczy wird aus Bad Gastein zu uns wechseln.“


Statistische Daten

Tabellenrang: 2
Punkte: 33
Erzielte Treffer: 36
Gegentore: 14
Tordifferenz: 22
Höchster Sieg: 6:0 gegen Hermagor
Höchste Niederlage:
1:3 gegen Spittal (einzige Niederlage)
Torreichstes Spiel: 6:0 gegen Hermagor; 5:1 gegen Bleiburg
Heimbilanz (S/U/N): 6/2/0
Auswärtsbilanz (S/U/N): 3/4/1
Heimtabelle: 1. Platz
Auswärtstabelle: 3. Platz
Bester Torschütze: Halid Hasanovic (10 Tore)
Kartenspieler: Claus Neidhardt (7 gelbe Karten; 1 gelb-rote Karte)
Zuschauerschnitt: 390 Zuschauer

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von Redaktion

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