Kärntner Liga

"Haben an Qualität gewonnen"

st-veit_fc.jpgWie kaerntnerliga.at bereits berichtete, hat auch der FC St. Veit/Glan in der Winterübertrittszeit seinen Kader etwas aufpoliert. Mit Sebastian Schmid (Feldkirchen), Ernst Komarek (Guttaring) sowie Irnes Glavas (vereinslos) stehen Coach Martin Kaiser im Frühjahr drei neue Spieler zur Verfügung. Nach einer soliden Herbstrunde, die die Herzogstädter auf Rang sechs beendeten, wollen sie zumindest diesen Platz auch am Ende der Saison innehaben. Wir haben mit dem Trainer des FC St Veit über die drei Neuen, die Vorbereitung und Verbesserungspotential gesprochen.


kaerntnerliga.at: Ist das Transferprogramm nach den drei Neuverpflichtungen abgeschlossen?

rebernig_st.veit_jkuess.jpgMartin Kaiser: „Im Normalfall schon, wenn sich nicht noch irgendwo ein Schnäppchen ergibt. Wir haben vor allem junge Spieler für die Offensive gesucht. Sebastian Schmid, der von Feldkirchen zu uns gewechselt ist, ist ein ähnlicher Typ wie Kevin Vaschauner. Irnes Glavas ist auch ein Stürmer, ein guter Fußballer, der allerdings noch konditionellen Rückstand hat. Und über Ernst Komarek braucht man nicht viele Worte verlieren, der hat fünf, sechs Jahre in Treibach gespielt, war dann aufgrund seines Studiums in Wien und will jetzt wieder angreifen. Wir haben durch die drei Neuzugänge sicherlich an Qualität gewonnen.“

kaerntnerliga.at: Wie ist die Vorbereitung angelaufen? Alle Spieler fit?

Kaiser: „Bis jetzt sind alle Spieler fit. Wir haben am 9. Jänner mit dem Training begonnen, haben also schon die dritte Woche hinter uns. Unser Vorteil ist, dass wir in St. Veit Topbedingungen vorfinden. Wir können in der Halle trainieren, haben einen Kunstrasenplatz und auch das Hallenbad mit Sauna nutzen wir. Besser kann man es in einer Wintervorbereitung eigentlich nicht treffen.“

kaerntnerliga.at: Worauf liegt der Fokus in der Vorbereitung?

Kaiser: „Neben der konditionellen Komponente werden wir sehr viel im taktischen Bereich arbeiten. Wir wollen versuchen, unser offensives Systeem stabiler zu gestalten was die Defensive betrifft. Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf dem Torabschluss. Wir haben im Herbst zu viele Torchancen vergeben. Kompaktheit im 4-4-2-System und Torabschluss sind also unsere Hauptaufgaben.“

kaerntnerliga.at: Am Samstag bestreitet ihr das erste Vorbereitungsspiel gegen Ulrichsberg. Was steht bei diesem Match im Vordergrund?

Kaiser: „Das ist eigentlich mehr eine konditionelle Einheit mit Ball, da werden wir uns nicht viel antun. Ich habe bewusst in den ersten Spielen schwächere Gegner gewählt, da wir in dieser Phase sehr viel trainieren. Das Ergebnis ist absolut nicht vorrangig. Es geht darum, die taktischen Aufgaben zu erfüllen und 100 Prozent konditionelle Leistung zu bringen.“

kaerntnerliga.at: Was soll im Frühjahr besser werden als im Herbst?

Kaiser: „Wie gesagt, vor allem die Chancenauswertung. Wir müssen aus den Tormöglichkeiten, die wir uns herausarbeiten, 50 Prozent mehr Tore machen, dann sollten wir kein Problem haben, uns oben anzusiedeln. Außerdem wollen wir unser Formschwankungen abstellen, die wir im Mitteldrittel der Herbstsaison hatten. In dieser Phase haben wir zu viele Gegentore kassiert. Wenn uns das gelingt, sollten wir in der Lage sein, dort weiterzumachen, wo wir im letzten Drittel aufgehört haben, als wir aus sechs Spielen fünf Siege geholt haben.

kaerntnerliga.at: Kann man die Zielsetzung für das Frühjahr an einem Tabellenplatz festmachen?

Kaiser: „Eigentlich nicht. Es ist alles sehr knapp beieinander. Ein Platz unter den Top Sechs sollte möglich sein und den wollen wir auch erreichen."

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von Redaktion

Foto: J. Kuess

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