Kärntner Liga

Hermagor und Bleiburg trennen sich mit Remis

hermagor.jpgbleiburg_svg.jpgDer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl und der SVG Bleiburg trennten sich in der 23. Runde der Kärntner Liga mit einem 1:1-Unentschieden. Die Führung für die abstiegsbedrohten Hausherren erzielte Neuzugang Sebastjan Cimirotic aus einem indirekten Freistoß, Roland Kollmann glich in Minute 38 - ebenfalls per Freistoß - aus. Am Ende eine Punkteteilung, mit der beide Trainer nicht richtig zufrieden waren, vor allem Hermagor bringt ein Punkt nicht wirklich weiter.


Fairplay
Schon vor dem Anpfiff wurde es in Hermagor turbulent, hatten die Gäste aus Bleiburg doch ihre Spielerpässe vergessen. Hoch anrechnen muss man den Verantwortlichen des FC Hermagor, dass sie das Spiel nicht am Grünen Tisch mit 3:0 gewinnen wollten, sondern den Bleiburgern die Möglichkeit gaben, die Pässe zu holen. Das Spiel wurde deshalb mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen. "Wenn, dann wollen wir am grünen Rasen gewinnen", meinte Hermagor-Coach Arnold Freissegger. Tolles Fairplay eines Vereins, der am Abgrund steht und die Punkte so dringend benötigen würde.

Je ein Freistoßtor
Das Spiel selbst beginnt mit einer leichten Feldüberlegenheit der Bleiburger, wobei Hermagor immer wieder durch Konter gefährlich ist und mit Fortdauer der ersten Halbzeit besser ins Spiel kommt. Die Führung für die Hausherren in Minute 28 kommt aber etwas kurios zustande. Torhüter Dario Pick belässt den Ball zu lange in seiner Obhut und Schiedsrichter Thomas Fröhlacher entscheidet auf indirekten Freistoß im Sechzehner der Bleiburger. Neuzugang Sebastjan Cimirotic lässt sich diese Einladung nicht entgehen und bringt den Abstiegskandidaten in Führung. Allzu lange dürfen sich die Hausherren aber nicht über die Führung freuen, denn auch Roland Kollmann kann Freistöße schießen - einen davon verwandelt er in Minute 38 direkt - 1:1. 

Unterschiedliche Ansichten
Im zweiten Abschnitt kommen beide Mannschaften zu Torchancen, ein Treffer fällt allerdings nicht mehr. "Das Chancenverhältnis war 6:1 für uns, der Endstand ist somit enttäuschend", meinte Hermagor-Coach Freissegger nach dem Spiel. Ganz anders sah das Roland Kollmann: "Wir waren die bessere Mannschaft und hatten genug Chancen, dieses Spiel zu entscheiden." Fakt ist eine Punkteteilung, die keinem der Teams wirklich weiterhilft.

Arnold Freissegger, Trainer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl:
„Das Chancenverhältnis war 6:1 für uns, der Endstand ist somit enttäuschend. Vielleicht müssen wir mal in die Wallfahrtskirche fahren, um ein Spiel zu gewinnen. Von der Mannschaft war ich eigentlich – wie schon in den letzten Spielen – begeistert. Sie hat erfrischenden Fußball gezeigt, war kampf- und lauffreudig und hat sich viele Möglichkeiten erspielt. Uns fehlt einfach die Kaltschnäuzigkeit. Wenn du fünf „Hunderter“ hast und nur eine verwertest ist das halt zu wenig.“

Beste Spieler: Sternig Michael (Mittelfeld zentral)


Roland Kollmann, Trainer SVG Bleiburg:
„Unter dem Strich war das ein gerechtes Remis, wenngleich wir die bessere Mannschaft waren. Immer kannst du nicht drei Punkte einfahren. Wir hatten genug Torchancen, um dieses Spiel zu entscheiden und Hermagor hat durch ein Geschenk das 1:0 gemacht. Unter dem Strich passt das Remis aber. Wir haben sicher nicht unseren besten Tag erwischt. Hätten wir so gespielt wie am Samstag gegen Wolfsberg, wäre es sicher anders ausgegangen.“

Beste Spieler: alle haben Einsatz gezeigt


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von Redaktion

 

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