Kärntner Liga

"Ohne Herz und Engagement" unterliegt Hermagor Wolfsberg

hermagor.jpgwolfsberg_atsv.jpgDem ASCO ATSV Wolfsberg gelang in der vorletzten Runde der Kärntner Liga ein souveräner und verdienter 4:0-Auswärtssieg beim FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl. Der Absteiger ließ vor allem in der ersten Halbzeit Gegenwehr vermissen. Ein glänzend aufgelegter Alexander Kirisits mit einem Triplepack und Marcel Stoni sorgten für die Tore. In der Tabelle bleibt Wolfsberg auf Rang sechs, Hermagor ist ja bereits abgestiegen.

 

Wolfsberg sorgt früh für klare Verhältnisse
Vor rund 220 Zuschauern in Hermagor erwischen die Gäste einen perfekten Start. Nach einem Stanglpass drückt Alexander Kirisits den Ball bereits nach sieben Spielminuten zum 0:1 über die Linie. Und die Wolfsberger können nachlegen: Nach einem Eckball für Hermagor fahren die Gäste einen Konter, den Marcel Stoni zum 0:2 abschließt (16.). Nur sieben Minuten später ist es erneut Alexander Kirisits, der trifft. Sein Kopfball bedeutet schon nach 23 Minuten eine Vorentscheidung. "Das hat in der ersten Halbzeit nach Arbeitsverweigerung ausgeschaut", war Arnold Freissegger von der Leistung seiner Spieler nicht angetan.

Ergebnisverwaltung
Wenige Minuten nach der Pause hat Ervin Kalender die Chance auf das 1:3, Markus Heritzer im Wolfsberger Tor kann aber abwehren. So sorgen die Wolfsberger, nur wenige Minuten später, für die endgültige Entscheidung. Ein Kopfball von Herbert Theuermann geht an die Latte, Alexander Kirisits verwertet den Abpraller zum 0:4 (58.). Immerhin lässt sich der Absteiger in der letzten halben Stunde nicht völlig hängen, sondern hält noch einmal dagegen. Wolfsberg verwaltet den Vorsprung geschickt und gewinnt am Ende verdient mit 4:0. Das sagen die Trainer:

 

Arnold Freissegger, Trainer FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl:
„Eine enttäuschende Leistung meiner Mannschaft. Das hat in der ersten Halbzeit nach Arbeitsverweigerung ausgeschaut. Nach der Pause hat es sich dann etwas gebessert, wir sind besser in die Zweikämpfe gekommen und konnten noch Schadensbegrenzung betreiben. Natürlich waren wir personell dezimiert, aber das darf keine Ausrede sein. Herz und Engagement haben heute gefehlt. Es steht jetzt ein Umbruch bevor und wir sind froh, dass die Meisterschaft zu Ende geht.“

Die Besten: Lukas Kofler (Innenverteidigung)


Stefan Marx, Co-Trainer ASCO ATSV Wolfsberg:
„Wir haben in der ersten Halbzeit schnell für klare Verhältnisse gesorgt. Mit Alexander Kirisits hatten wir heute einen Spieler in unseren Reihen, der dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt hat. Es bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, dass wir das Spiel aus der Hand geben könnten. Das war sicher von der Bank aus eines der entspanntesten Spiele der letzten Wochen. In der zweiten Halbzeit hat dann der letzte Nachdruck gefehlt, wir haben aber dennoch das vierte Tor erzielt. Alles in allem war es ein sehr gutes Spiel. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Die drei Wechsel waren schon auf die Zukunft gerichtet, alle drei Einwechselspieler waren Jahrgang 1995.“

Die Besten: Alexander Kirsits (offensives Mittelfeld), Florian Rabensteiner (IV), Philipp Sattler (linkes Mittelfeld)


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von Andreas Brandt

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