ATUS Ferlach macht aus jeder zweiten Chance ein Tor

Die erwartet klare Angelegenheit war die Villacher Bier/KFV-Cup Begegnung zwischen dem ASK Klagenfurt (1. Klasse D) und dem Landesligisten ATUS Ferlach. Die Kicker aus der Büchsenmacherstadt überzeugten spielerisch und physisch, hatten aber das Visier noch nicht gut eingestellt. Mit etwas Pech hätte es für den ASK auch eine wesentlich empfindlichere Niederlage geben können, als das 1:4, das am Ende der Partie vom Platzsprecher verkündet und den Gästen gleichzeitig zum Erfolg gratuliert wurde.

Klare Überlegenheit der Gäste aus Ferlach

In den ersten Minuten waren bereits die logischen Klasseunterschiede am grünen Rasen zu bemerken. Spielerisch und vor allem in der körperlichen Präsenz waren die Ferlacher eindeutig die bessere Mannschaft. Die erste Großchance vergeigt Jürgen Kozel in der achten Minute, Lukas Jaklitsch macht es etwas später besser und trifft zum 1:0 für den ATUS Ferlach. In der 20. Minute kann der ASK mit Müh und Not den Ball von der eigenen Torlinie kratzen. Es folgen gute Aktionen der Gäste und konkrete Torchancen in ziemlich regelmäßigen und kurzen Abständen. In der 34. Minute trifft dann Lukas Jaklitsch zum zweiten Mal. Die erste wirklich gute Angriffsaktion des ASK wird in der 40. Minute vorgetragen, in der 42. Minute lässt Ernst Golautschnig eine Topchance für Ferlach aus. Auch der ASK kommt zu einem Hochkaräter – Denis Mihajlovic vergibt knapp vor der Pause. ATUS Ferlach geht mit einer 2:0 Führung in die Pause.

Darko Djukic trifft – aber nicht immer

In der zweiten Hälfte ändert sich an der Spielcharakteristik wenig. Die Ferlacher Kicker haben die Partie klar in der Hand – die Angriffe des ASK werden schon immer früh abgefangen. In der Offensive präsentiert sich Ferlach eher von der lockeren Seite. Nach einigen Hochkarätern, die nicht genutzt werden, trifft Darko Djukic in der 55. Minute zum 2:0. Knapp vorher hat er bereits aus kürzester Entfernung über das Tor geschossen. Auch das 3:0 in der 70. Minute besorgt Djukic – die Ferlacher Kicker spielen nun über die Flanken einige sehr schöne Aktionen. Die beste Aktion des ASK wird dann auch mit dem Ehrentreffer belohnt – Denis Mihajlovic schießt in der 73. Minute das 1:4. Der Sieg der Ferlacher hätte noch wesentlich höher ausfallen können – in der Meisterschaft wird wohl mehr Effizienz gefragt sein. Der ASK hat aber ein durchaus gutes Spiel geboten, phasenweise zeigte man Spielzüge, die durchaus gelungen waren.

Andreas Theobald Pöck, Trainer ASK Klagenfurt:
„Es war der erwartet schwere Gegner – uns haben allerdings vier Stammspieler gefehlt. Es hätten noch mehr Gegentore werden können, man kann aber mit der Leistung der Mannschaft durchaus zufrieden sein.“

Mario Verdel, Trainer ATUS Ferlach:
„Eine klare Sache für meine Mannschaft – wir waren spielerisch eindeutig besser. Viele Chancen haben wir leider nicht genutzt.“

 

von Josef Krainer

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