Kärntner Liga

Lienz gewinnt schwaches Ligaspiel gegen Köttmannsdorf

lienz_rapid.jpgkoettmannsdorf.jpgRapid Lienz Tirol Milch hat am Samstagabend in der sechsten Runde der Kärntner Liga wieder einmal den Beweis angetreten, dass man eine sehr starke Heimmannschaft ist - zumindest was das Ergebnis anbelangt. Die 90 Minuten gegen ASKÖ Köttmannsdorf zählten spielerisch nämlich sicher nicht zu den Glanzlichtern der Saison, dennoch ging man am Ende als 2:0-Sieger vom Platz. Andre Baumgartner und Dominik Müller hatten für die Tore gesorgt.


Standardsituationen spielentscheidend

Die Hausherren starten vor der beachtlichen Kulisse von rund 650 Zuschauern besser ins Spiel und sind die etwas überlegene Mannschaft. Zwingende Torchancen bleiben im gesamten Match aber Mangelware. Wie so oft in solchen Spielen, sind es die Standardsituationen die für Gefahr sorgen. So auch in Minute 33: Nach einem Eckball steigt Andre Baumgartner am höchsten und trifft per Kopf zur 1:0-Führung für die Hausherren. 

Fußballerische Schonkost

Die fußballerische Schonkost, die die Zuschauer in Osttirol geboten bekommen, wird auch in der zweiten Halbzeit nicht ansehnlicher. 45-minütiges Mittelfeldgeplänkel wird lediglich von einem weiteren Lienz-Treffer unterbrochen. Dominik Müller verwertet in Minute 66 einen Freistoß direkt und sorgt damit für die Entscheidung. Die Köttmannsdorfer sind an diesem Tag, auch aufgrund der Ausfälle von Stammkräften wie Stephan Bürgler, Jakob Orgonyi, Zsolt Vari und Christian Hutter, nicht mehr in der Lage für eine Wende zu sorgen. So bleibt es am Ende eines "schwachen Ligaspiels" - wie Rudolf Perz betonte - bei einem 2:0-Heimsieg. Die Stimmen zum Spiel:

 

Bernhard Hanser, Trainer Rapid Lienz Tirol Milch:
„Wir wussten, dass uns ein schweres Spiel gegen einen Aufsteiger erwartet. Im Verlauf der 90 Minuten haben wir aber keine einzige Torchance zugelassen. Der Sieg geht absolut in Ordnung, wenngleich auch wir nicht berauschend gespielt haben. Torchancen waren im gesamten Spiel Mangelware.“

Beste Spieler: Markus Stocker (Mittelfeld zentral)

Rudolf Perz, Trainer ASKÖ Köttmannsdorf:
„Aufgrund unserer vielen Ausfälle hätten wir heute maximal ein 0:0 erreichen können, mehr war nicht drin. Es gab heute auf beiden Seiten null Torchancen, die Tore sind Standardsituationen entsprungen. Es war ein ganz schwaches Kärntner Liga-Spiel, das sich eigentlich keinen Sieger verdient hat. Vier Leistungsträger vorzugeben, das kann sich keine Mannschaft der Liga leisten.“

Beste Spieler: Fabian Janschitz (Mittelfeld rechts) 

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