Spieltaganalyse

Runde 6: Spieltaganalyse mit Johann Dorner

runde_ktn06.pngDer sechste Spieltag ist gespielt und abgesehen von der abgebrochenen Partie zwischen Bleiburg und Ruden stehen die Ergebnisse fest. Es ist also wieder Zeit, einen unserer Experten zu Wort kommen zu lassen. Diese Woche ist Johann Dorner an der Reihe, uns seine Erkenntnisse der sechsten Runde zu präsentieren, die hauptsächlich Favoritensiege brachte. Die ersten Vier der Tabelle heißen Feldkirchen, Treibach, Völkermarkt und St. Veit - und allesamt konnten sie an diesem Wochenende Siege einfahren.


FC St. Veit/Glan – ATUS Ferlach 5:2
„Nach der 0:4-Niederlage gegen Maria Saal haben die St. Veiter zu Hause einen klaren Sieg eingefahren. Schon zur Halbzeit waren die Weichen gestellt, nach einer Stunde war die Partie eigentlich entschieden, da führte die Kaiser-Elf schon mit 4:0. Vielleicht ist man dann etwas zu leichtsinnig geworden, so dass Ferlach noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. St. Veit zeigt in dieser Saison, dass sie eine sehr kompakte Mannschaft sind. Ferlach muss nach dem guten Start akzeptieren, dass es in dieser Tonart für sie nicht weitergeht.“


 SV Spittal/Drau – SK Maria Saal 2:2
„Ein Auf und Ab für beide Teams. Spittal ging in Führung, nach einer Stunde lagen sie dann in Rückstand, ehe kurz vor Schluss doch noch der Ausgleich durch einen Freistoß von Florian Sixt gelang. Ein offener Schlagabtausch in Hälfte zwei. Spieler des Spiels war wohl Araujo da Silva, der nicht nur die beiden Maria Saaler Tore erzielte, sondern kurz vor Schluss auch noch wegen einer Tätlichkeit Rot sah und in den nächsten Spielen fehlen wird. Das dürfte Trainer Seidler nicht sehr freuen.“


Rapid Lienz Tirol Milch – SK Treibach 0:1
„Die Lienzer Heimniederlage überrascht mich etwas. Treibach hat sehr diszipliniert gespielt und auf die Chancen gewartet. Eine der wenigen Möglichkeiten konnten sie verwerten und haben defensiv nichts anbrennen lassen. Die Frank-Elf ist in der Tabelle mittlerweile schon wieder bis auf Platz zwei geklettert. Die Mannschaft von Trainer Gerd Warscher hat sich den Start sicherlich anders vorgestellt. Sechs Punkte aus sechs Spielen – da hätte man sich sicher mehr erwartet. Treibach erwarte ich unter den ersten Drei.“


SG Nessl Drautal – SV M&R Feldkirchen 1:3
„Drautal hat schon in der vorigen Runde gegen Hermagor Punkte liegen gelassen und musste jetzt die Heimniederlage gegen Feldkirchen einstecken. Die Gäste sind für mich ein absoluter Favorit auf den Meistertitel und das haben sie auch in diesem Spiel wieder gezeigt. Anscheinend sind sie für die Kärntner Liga etwas zu stark und für die Regionalliga etwas zu schwach. Aber ich rechne in dieser Saison auch mit Drautal. Die hatten einen guten Start und werden sich oben festsetzen. Von zwei guten Ligamannschaften hatte Feldkirchen die Nase etwas vorn. Ein Auswärtssieg in Drautal ist eine starke Leistung."


VST Völkermarkt – FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl 3:0
"Die Völkermarkter Mannschaft hat vom Start weg keine Zweifel aufkommen lassen, sie waren eine Klasse stärker als der Gegner. Hermagor konnte auswärts bislang noch nicht so richtig überzeugen, da müssen sie sich noch steigern. Nachdem man in der Vorsaison noch gegen den Abstieg gespielt hat, hat man in Völkermarkt dieses Jahr einen besseren Start erwischt und scheint mit den unteren Tabellenregionen nichts zu tun haben zu wollen.“

RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure – ATSV Wolfsberg 0:0
„Kein typisches Derby-Ergebnis. Die Hausherren konnten die numerische Überlegenheit nach dem Ausschluss von Florian Rabensteiner nicht nützen. Es ist natürlich schwierig für Trainer Tatschl, da er jede Woche andere Spieler hat, je nachdem wer aus der Profimannschaft spielen darf. Da sind immer wieder Umstellungen gefordert, das ist nicht einfach, zumal sich die Mannschaft nur schwer einspielen kann. Ein toller Abwehrkampf des ATSV der in Unterzahl und ohne den routinierten Innenverteidiger Rabensteiner kein Gegentor kassierte. Beide Teams agierten mit sehr jungen Akteuren. Bei den Amateuren kamen beispielsweise die sehr jungen Egger-Zwillinge zum Einsatz. Alles in allem eine gerechte Punkteteilung."
FC Lendorf – Eberndorfer AC 3:2
„Eberndorf ist am Tabellenende. Im Frühjahr konnten sie Lendorf noch besiegen, das hat die Morgenstern-Elf diesmal nicht zugelassen. Schon zur Halbzeit führte man klar und deutlich mit 3:0. Ein Doppelschlag von Manuel Krainz machte das Spiel noch einmal spannend. Eberndorf versuchte mit einer Hopp-oder-Tropp-Taktik das Spiel noch zu drehen, es gelang aber nicht mehr. Lendorf ist eine gute Heimmannschaft und das haben sie am Sonntag wieder gezeigt.“


Gewinner der Runde: St. Veit, Treibach
Verlierer der Runde: :Drautal, Lienz

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