Spieltaganalyse

Runde 13: Spieltaganalyse mit Heimo Vorderegger

runde_ktn13.pngDie Kärntner Liga geht in die englische Woche und wir wollen uns mit dem 13. Spieltag noch einmal analytisch auseinandersetzen. Großteils gab es Favoritensiege, die eine oder andere Überraschung war aber dennoch wieder dabei. Die „Mannschaft der Stunde“ aus Wolfsberg musste sich vor eigenem Publikum in der ATSV Arena den Lendorfern geschlagen geben. Das „Sechs-Punkte-Spiel“ zwischen den Aufsteigern Hermagor und Ruden endete mit einem Auswärtssieg. Wie unser Experte Heimo Vorderegger die Ergebnisse der 13. Runde interpretiert, haben wir für Sie zusammengefasst:


SK Treibach – SK Maria Saal 6:1
„Maria Saal ist mittlerweile ganz hinten dabei, die hätte ich eher im Mittelfeld erwartet. Aufgrund des kleinen Kaders wird es schwierig, von dort wieder herauszukommen. Im Frühjahr werden sie mit einem größeren Kader in die Saison gehen müssen. Treibach mischt im ersten Drittel mit, für ganz vorne reicht es aber nicht. Dennoch hat Trainer Guido Frank eine junge und bissige Mannschaft aufgebaut.“


SG Nessl Drautal – SVG Bleiburg 2:1
„Die Handschrift des erfahrenen Trainers Suvad Rovcanin ist in Drautal klar erkennbar. Er kann mit den Spielern umgehen und wird sich im vorderen Drittel etablieren. Obwohl sie noch nicht so lange dabei sind, sind die Drautaler mittlerweile schon eine etablierte Größe in der Kärntner Liga.“
FC Nassfeld Hermagor Fliesen Nessl – SV Union Raiba Ruden 1:3
„Das war ein Sechs-Punkte-Spiel. Gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu verlieren, ist hart. Trainer Dzeko meinte ja schon, der Aufstieg sei vielleicht etwas zu früh gekommen. Der Kader von Hermagor ist für die Kärntner Liga noch nicht ausreichend. Die müssen sich im Winter was überlegen. Ohne Verstärkungen wird es schwierig für Hermagor. Für Ruden war das natürlich ein enorm wichtiger Sieg.“
SV M&R Feldkirchen – ATUS Ferlach 2:1
„Der Feldkirchen-Sieg war zu erwarten, ich hätte eigentlich mit einem höheren Erfolg gerechnet. Letztendlich war es ja doch sehr knapp. Feldkirchen ist vom Kader her sicherlich die beste Mannschaft der Liga und wird wohl auch aufsteigen. Ferlach muss sich einen guten Trainer suchen, die Lösung mit Spielertrainer Mario Verdel sollte nur eine Übergangsvariante sein.
VST Völkermarkt – RZ Pellets WAC/St. Andrä Amateure 1:1
„Für die WAC/St. Andrä-Amateure ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf, das muss man absolut als einen gewonnenen Punkt sehen. Völkermarkt ist Mittelständler und wird das wohl auch die gesamte Saison bleiben. Die werden weder vorne mithalten können, noch werden sie hinten reinrutschen.“
Rapid Lienz Tirol Milch – FC St. Veit/Glan 1:2
„St. Veit gehört für mich von der Qualität her eigentlich weiter nach vorne. Die haben spielstarke Spieler in der Mannschaft und müssten eigentlich im ersten Drittel mitmischen. Das Umfeld in St. Veit gehört dorthin. Daheim müsste Lienz solche Spiele eigentlich gewinnen oder zumindest einen Punkt holen. Sonst rutschen sie zu weit nach hinten.“
Eberndorfer AC – SV Spittal/Drau 1:4
„Spittal ist für mich eine Überraschung. Das ist wohl die einzige Mannschaft, die Feldkirchen auf Dauer wird gefährden können. Der Aufstieg käme aber zu früh. Eigentlich müssen sie froh sein, dass Feldkirchen so stark ist. In absehbarer Zeit kann da aber eine Regionalligamannschaft heranreifen, im Moment sind sie das aber noch nicht. Eberndorf ist für mich eigentlich schon Fixabsteiger.“
ASCO ATSV Wolfsberg – FC Oberwinkler Lendorf 3:4
„Dieses Ergebnis war für mich eine Überraschung, aber man muss Lendorf einfach immer alles zutrauen. Wolfsberg ist spielerisch stark und ich hätte mit einem Erfolg der Kirisits-Elf gerechnet, aber Lendorf ist ein gefährlicher Gegner, da kann man mal verlieren. Wenn die Morgenstern-Elf einen guten Tag hat, kann sie jeden schlagen. Für mich finden sie sich in der Tabelle immer ein bisschen zu weit hinten wieder.“

Gewinner der Runde: "einen echten Gewinner gibt es nicht"
Verlierer der Runde: Hermagor

 

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von Redaktion

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