Kärntner Liga

Wolfsberg avanciert zum Stolperstein der Titelanwärter

ATUS Velden erleidet im Aufstiegsrennen den nächsten Dämpfer. Der Tabellenvierte musste in der Kärntner Liga beim ATSV Wolfsberg eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. Unterdessen setzten die Wolfsberger ihren Aufwärtstrend fort. Die Romac-Elf behielt nach dem überraschenden Erfolg in Treibach auch beim nächsten Meisteranwärter die Oberhand. Wolfsberg setzte sich folglich auch im fünften der vergangenen sechs Pflichtspiele durch. Velden befindet sich nach dem fünften sieglosen Ligaduell in einer Ergebniskrise.

 

Wolfsberg dreht frühen Rückstand

Velden betrieb zu Beginn einen erfolgreichen Offensivfußball. Dardan Kameraj glückte die frühe Führung. Der Offensivakteur vollendete ein herrliches Kombinationsspiel mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze zur Führung (8.). Die Wolfsberger nahmen den Rückstand als Weckruf wahr. Maximilian Sorger glückte mit einem Treffer aus spitzem Winkel der Ausgleich (22.). Fortan eröffneten die Gastgeber eine Drangperiode. Lorik Zeneli brachte die Wolfsberger folglich in Führung. Der Defensivspieler erzielte per Volleyabschluss nach einem Eckball seinen ersten Saisontreffer (33.). Velden geriet zunächst unter Dauerdruck. Ein Kopfball von Bastian Rupp landete im Außennetz. Mit dem 2:1-Vorsprung ging es auch in die Kabine.

 

Wolfsberg bringt den Heimsieg über die Zeit

Die Heimischen übten auch nach dem Seitenwechsel Druck auf die Defensive der Villacher aus. Lediglich die fehlende Kaltschnäuzigkeit verhinderte einen weiteren Treffer. Mit Fortdauer der zweiten Hälfte verzeichnete auch Velden einen zaghaften Offensivdrang. Ein strafbares Handspiel im Strafraum der Veldner sorgte beinahe für die Vorentscheidung. Marcel Stoni verwertete den Strafstoß zur 3:1-Führung (71.). Daraufhin stellten die Wolfsberger auf den Verwaltungsmodus um. Dies nutzte Velden in der Schlussphase aus. Lukas Lausegger köpfelte zum 2:3-Anschlusstreffer ein (90.), betrieb jedoch lediglich Ergebniskosmetik. Die Wolfsberger brachten den Heimsieg trotz einer siebenminütigen Nachspielzeit ins Trockene.

 
Stimmen zum Spiel
Mario Romac (Trainer ATSV Wolfsberg): 

„Der Gegentreffer war der Startschuss. Danach waren wir überlegen und haben ein richtiges Fußballfest gefeiert. Wir waren auch in der zweiten Hälfte die klar bessere Mannschaft und haben das Spiel bis auf die Schlussphase dominiert. Es war ein verdienter Sieg.“

 

Marcel Kuster (Trainer ATUS Velden): 

„Die Wolfsberger waren im Ballbesitz tüchtiger. Wir haben nach der Führung scheinbar gedacht, dass es ein einfaches Spiel wird. Da haben wir uns aber klar geirrt.“

 

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