Klassenerhalt rückt für Landskron in weite Ferne

Langsam, aber sicher, wird der SC Landskron mit den Planungen für die Unterliga beginnen müssen. Die 0:3-Niederlage gegen ASKÖ Gmünd war eine klare Angelegenheit für die Gäste, die damit Platz neun in der Tabelle festigten. Schlusslicht Landskron liegt hingegen nach dem Sieg des ASV gegen Spittal bereits neun Zähler hinter dem vorletzten Platz.

Gmünd-Trainer Rudi Schönherr lag die Partie in Landskron länger schwer im Magen. Der Platz der Villacher Vorstädter ist eng, klein und holprig, dazu verteidigen die Grün-Weißen extrem tief - Gift für das Spiel des ASKÖ Gmünd. Doch Schönherr nutzte einen großen Teil der Vorbereitung, um seine Mannen genau auf diese Partie einzustellen.

Gmünd hielt durch frühes Attackieren einerseits den Gegner vom eigenen Tor weg und störte damit gleichzeitig den Spielaufbau. So fanden die Hausherren die gesamte Spielzeit über keine einzige richtige Torchance vor.

Elfmeter brachte die Vorentscheidung

Der „Nussknacker“, wie es Schönherr bezeichnete, war der Handselfmeter nach knapp einer halben Stunde, den Hannes Truskaller souverän verwertete. Damit war der Widerstand gebrochen und Gmünd spielte die Partie locker nach Hause.

Wie unzufrieden Landskron-Trainer Christian Feldbaumer mit dem Spiel seiner Mannschaft war zeigt die Auswechselung der halben Verteidigung. Dominik Debriacher blieb zur Pause draußen. Noch schlimmer erwischte es Gernot Gypser, der schon nach einer halben Stunde durch Luca de Roja ersetzt wurde.

Dieter Berger, sportlicher Leiter Landskron:
Unsere Spieler präsentierten sich nicht ligareif. Gmünd war im Zweikampfverhalten, im Umschaltspiel besser. Wir konnten dem hohen Tempo nichts entgegensetzen

Rudi Schönherr, Trainer Gmünd:
Uns liegt so ein enger Platz überhaupt nicht. Wir haben uns aber perfekt darauf eingestellt, was mich unheimlich stolz macht.

Die Besten: keiner bzw. Gasser, Platzer, Preiml.

Fotos: Sobe

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