Spielberichte

Heißes Oberkärntner Derby endete 1:1

ASKÖ Gmünd
FC Lendorf

In der 18. Runde der Kärntner Liga hat das Oberkärntner Derby zwischen ASKÖ Gmünd und dem FC Austrostar Lendorf einiges geboten: eine prächtige Zuschauerkulisse, anerkannte und aberkannte Tore, strittige Szenen und „heiße“ Trainer. Lendorf schob sich mit dem 1:1 an ATUS Ferlach vorbei und ist nun neuer Siebenter. Gmünd bleibt weiterhin am guten neunten Platz.

Die Gastgeber haben ihre Stammelf gegenüber dem vorwöchigen 3:0 in Landskron nur an einer Position verändert. Marcel Gollmitzer stürmte anstelle des am Knie verletzten Kevin Winkler. Die Lendorfer spielten ebenfalls in der fast gleichen Aufstellung wie beim 0:4 gegen ATSV Wolfsberg. Einzige Veränderung: Kruse hat statt Markus Morgenstern begonnen.Sobe A20767

Gmünd versuchte, das Kommando zu übernehmen und die kompakt stehenden Lendorfer spielerisch zu knacken. Gleich zu Beginn ist es sehr gut gelungen. Nach zehn Minuten starteten die Hausherren einen Angriff über vier Stationen. Nico Moser wurde ideal freigespielt und ließ Gäste-Keeper Lukas Kohlmaier keine Chance – 1:0.

Die Lendorfer fanden nur fünf Minuten später rasch eine Antwort. Martin Morgenstern war über rechts durchgebrochen, flankte zur Mitte. Dort köpfte Christoph Morgenstern auf Christian Kautz, der den Ball zum 1:1 über die Linie drückte.

Tor für Lendorf aberkannt

Die letzte Viertelstunde vor der Pause gehörte den Gästen, die in dieser Phase vehement einen Elfmeter forderten. Christian Kautz überspielte im 16er einen Gmünd-Verteidiger, wurde zu Fall gebracht – doch die Pfeife von Schiri Trattnig blieb stumm.Sobe A20764

Nach der Pause sorgte eine weitere Entscheidung des Schiedsrichters für viele Emotionen bei den Lendorfern. Andre Arrich spielte die Kugel in die Tiefe. Martin Morgenstern kam vor Gmünd-Keeper Christoph Pirker an den Ball – ein „Presser“, Pirker blieb am Boden liegen, Morgenstern erzielte das vermeintliche 2.1. Doch Trattnig entschied auf kein Tor, Stürmerfoul und Freistoß für Gmünd.

In der 70. Minute hatte Lendorf abermals die Chance auf die Führung, doch der Schuss von Julian Mataln prallte an die Latte.


Rudi Schönherr, Trainer Gmünd: 

Wir haben versucht, das typische Lendorfer Spiel (Kampf, hohe Bälle) spielerisch zu lösen. Unser Tor war herrlich heraus gespielt. Durch einen individuellen Fehler haben wir den Gästen leider das 1:1 geschenkt.

  

Die Besten: Pirih bzw. Martin Morgenstern

Fotos: Sobe

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