ATSV spielte gegen Köttmannsdorf 0:0

Eine kleine Überraschung gelang dem ASKÖ Köttmannsdorf. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge rechneten die wenigsten mit einem zählbaren Erfolg beim Tabellenführer ATSV Wolfsberg. Doch weit gefehlt. Köttmannsdorf holt im Lavanttal ein 0:0 und zieht damit in der Tabelle am FC St. Veit vorbei.

Der ATSV ging als großer Favorit in die Partie und nahm diese Rolle auch sofort an. Die Wolfsberger, ohne die gesperrten Berchtold und Samitsch, dafür mit Alexander Kienleitner und Raphael Stocker in der Startaufstellung, hatten das Kommando über die gesamten 90 Minuten. Die Hausherren waren optisch überlegen, kamen auch zu einigen Tormöglichkeiten, lediglich mit der Chancenauswertung haperte es. Tadellos agierte die Wolfsberger Verteidigung, die zum dritten Mal in Folge kein Gegentor zuließ.

Heritzer mit Glanzparade

Köttmannsdorf-Trainer Rudi Perz wechselte seine Startformation im Vergleich zum vorwöchigen 2:6 in Spittal an drei Positionen. Statt Hutter, Jakopitsch und Benko begannen der erst 17-jährige Christoph Habith (er spielte eine Bombenpartie), Daniel Globotschnig und Christian Schimmel. Die Gäste standen tief, verteidigen konsequent und versuchten, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. In Hälfte zwei wäre diese Taktik beinahe aufgegangen. Jakob Orgonyi zog alleine auf ATSV-Keeper Markus Heritzer zu. Doch der Schlussmann vereitelte das 0:1 mit einer Glanzparade.

Stefan Marx, Sektionsleiter ATSV Wolfsberg:

Die Leistung war absolut in Ordnung. Wir haben vieles richtig gemacht und zum dritten Mal in Folge „zu Null“ gespielt. Leider haben wir aber unsere Chancen nicht verwertet.

Rudi Perz, Trainer Köttmannsdorf:

Es war heute von uns ein kämpferisch und taktisch sehr gutes Spiel. Unsere Strategie war auf einen „lucky punch“ ausgerichtet. Den hätten wir in Hälfte zwei fast gehabt. Unterm Strich war es ein leistungsgerechtes Remis.

Die Besten: Marzi, Heritzer bzw. Habith, Globotschnig.

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