Bleiburg gewinnt beim ASV 3:1

Traditionell lud die SG ASV/Austria Amateure zur Sonntags-Matinee. Zu Gast war diesmal in der 24. Runde der Kärntner Liga die SVG Bleiburg. Und die hat etwas geschafft, woran alle anderen Klubs im Frühjahr gescheitert waren. Bleiburg hat den ASV in die Knie gezwungen und 3:1 gewonnen,

Eigentor zum Auftakt

Die Annabichler vesuchten wie immer, dem Gegner ihren Stempel aufzudrücken. Doch die Bleiburger arbeiteten viel und geschickt und gingen rasch in Führung. Nach zehn Minuten verlängerte ASV-Verteidiger Oliver Pusztai eine Hereingabe mit dem Knie ins eigene Tor. ASV-Keeper Alexander Schenk war machtlos.

Die Klagenfurter ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, blieben am Ball und kamen nach knapp einer halben Stunde zum Ausgleich. Jetzt schien alles wie gehabt und der Führungstreffer der Hausherren nur mehr eine Frage der Zeit.

Doch weit gefehlt. Bleiburg, ohne die gesperrten Patrick Oswaldi, Johannes Skorjanz und Raphael Markoutz hielt weiter dagegen und ging abermals in Führung. Daniel Canzi spielte einen Querpass zur Mitte, wo Rene Partl abstaubte und das 2:1 für die Gäste erzielte.

Das war aber die letzte nennenswerte Akion des Stürmers, denn nur drei Minuten später musste er mit einer unnötigen Gelb-Roten vom Platz.

Doch auch gegen zehn Mann vermochte der ASV kein Tor mehr zu erzielen. Im Gegenteil: Als die Annabichler wirklich alles nach vorne warfen, fuhr Bleiburg in der Nachspielzeit einen Konter, den Canzi zum 3:1 abschloss. Die Sensation war perfekt.

Stimmen zum Spiel

Dietmar Thuller, Trainer ASV: Wir hatten Chancen über Chancen. Bleiburg stand drinnen und machte hinten dicht. Beim Stand von 1:2 hätte es Elfmeter geben müssen. Ich will nicht als schlechter Verlierer gelten, habe aber einen generellen Appell: Die Schiedsrichter müssen die spielerische Linie mehr schützen.

Nedim Omerhodzic, Trainer Bleiburg: Der Sieg war hochverdient. Wir haben das Spiel kontrolliert. Wir haben taktisch clever und diszipliniert agiert.

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