Maria Saal setzt Siegeslauf in St. Veit fort

Mit Spannung wurde in der 25. Runde der Kärntner Liga das Nachbarschaftsderby zwischen FC St. Veit und SK Maria Saal erwartet. Obwohl die aktuelle Tabelle etwas anderes sagt, galten die Gäste in diesem Spiel als die Favoriten. Und dieser Rolle machte die Elf von Klaus Thuller alle Ehre. Maria Saal siegte mit 2:0 und überholte damit St. Veit in der Tabelle.

Captain feierte "Runden"

Vorm Spiel gratulierte der SK Maria Saal seinem Kapitän Roland Krenn zum 30. Geburtstag, hatte dafür eigens Shirts angefertigt. Logisch, dass auch die Rückennummern getauscht wurden. Christof Reichmann verzichtete auf seine "30", mit der diesmal Krenn (statt der "7") einlief. 

Bei St. Veit kamen Ernst Komarek und Michael Salbrechter retour. Ebenso in der Startelf: Marco Taferner, die Raphael Riegler, Marcel Krenbucher und Raphael Lamzari ersetzten.

Die Maria Saaler mussten ihre Startelf gegenüber dem 3:1 in Köttmannsdorf an zwei Positionen ändern. Statt der gesperrten Hannes Pickl und Marco Müller spielten Tomislav Prekratic und Rok Smid.

Die Gäste waren es auch, die nach 18 Minuten die erste große Chance hatten. Bernhard Walzl zog von der Mittellinie aus alleine auf St.-Veit-Keeper Christoph Gross zu. Dieser konnte aber zur Ecke klären.

Nur zwei Minuten später kam St. Veit gefährlich vors Tor der Maria Saaler. Nach einer Flanke von Roman Adunka köpfte Michael Salbrechter, doch Gäste-Schlussmann Wolfgang Karner hielt. Nach 26 Minuten zeichnete sich abermals sein Gegenüber Gross bei einem wuchtigen Schuss aus.

In Minute 29 war es dann aber soweit. Maria Saal ging durch Rok Smid mit 1:0 in Führung. Und hätte Walzl kurz vor der Pause sein Visier besser eingestellt, wäre es schon 2:0 gestanden.

Nach einer Stunde dann ein verfrühter Torjubel bei den Hausherren. Der Ball war zwar im Netz, doch Schiri Marco Schlacher entschied auf Abseits. Nur fünf Minuten später die nächste Möglichkeit für St. Veit, doch Karner wehrte einen Schuss von Adunka zur Ecke.

Maria Saal stand hinten sicher, ließ keine Chancen zu und erzielte kurz vor Schluss nach einem Konter durch den eingewechselten Sebastian Schmid das 2:0.

Stimmen zum Spiel

Arno Tamegger, Sektionsleiter St. Veit: Momentan steckt bei uns der Wurm drin. Maria Saal hatte noch einige 100er-Chancen.

Klaus Thuller, Trainer Maria Saal: Es war ein ganz überlegen geführtes Spiel von uns. Vor der Pause hätten wir schon 3:0, 4:0 führen können. Nach der Pause waren wir nicht mehr so dominant, standen in der Defensive aber bombensicher.

Die Besten: Keiner bzw. Jorgic, Reichmann, Krenn.

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