Spielberichte

ASV fügt ATSV erste Heimniederlage zu

Der absolute Schlager der 25. Runde der Kärntner Liga fand in Wolfsberg statt, wo Tabellenführer ATSV Wolfsberg auf die SG ASV/Austria Amateure traf. Mit einem Sieg hätten die Wolfsberger den Titel praktisch fix in der Tasche gehabt. Der ASV verhinderte dies jedoch und siegte mit 1:0. Den entscheidenden Treffer erzielte Grega Triplat.


Viel Taktik, wenig Chancen

Der ATSV Wolfsberg hat seine Startformation gegenüber dem 3:1-Sieg in Feldkirchen zwangsläufig verändert. Statt der gesperrten Thomas Heine und Christian Samitsch haben Mathias Berchtold und Johannes Zebedin begonnen.

Auch der ASV spielte gegenüber der Vorwoche (1:3 gegen Bleiburg) mit einer anderen Startelf: Marko Rojc und Luka Grgic ersetzen Serrano und Matthias Dollinger.

Beide Teams gingen es vorsichtig und kontrolliert an. Die Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, aufregende Aktionen blieben in der Anfangsphase Mangelware.

Richtig gefährlich wurde es erst in Minute 45. ATSV-Kapitän Florian Rabensteiner kam zu einer guten Kopfballmöglichkeit, doch ASV-Keeper Alexander Schenk war auf dem Posten. So ging es mit einem logischen 0:0 in die Pause.

Auch nach Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Die Mannschaften beschäftigten sich mehr mit Reden denn mit Fußballspielen. Nach 68 Minuten dann doch ein Torjubel in der ATSV-Arena, allerdings nicht für die Hausherren. Grega Triplat nahm den Ball nach einer guten Aktion mit und schob die Kugel vorbei an ATSV-Keeper Adrian Warmuth zum 1:0 für den ASV ins Tor.

Nur vier Minuten später hatte Marcel Stoni die riesen Möglichkeit auf den Ausgleich. Der ATSV-Stürmer vergab, wäre aber auch abseits gewesen. Der ATSV war weiterhin sehr bemüht, doch nach vorne ging diesmal wenig.

In der 88. Minute dann die letzte große Möglichkeit für die Lavanttaler, die aber einen Tormannfehler nicht nutzen konnten. So blieb es beim 0:1.

Stimmen zum Spiel

Stefan Marx, Sektionsleiter ATSV Wolfsber: Natürlich sind die Spieler enttäuscht. Wir wollten gegen eine alte, routinierte und regionalligataugliche Mannschaft unbedingt punkten. Die Mannschaft hat aber eine sehr ansprechende Leistung gezeigt. Wenn wir so spielen wie heute, werden wir den Sack bald zumachen.

Dietmar Thuller, Trainer ASV: Hut ab vor Wolfsberg, der ATSV ist eine ganz starke Mannschaft. Aber auch unser Werkl ist trotz des Fehlens von Matthias Dollinger gelaufen. Wir haben den ATSV klar beherrscht.

 

Die Besten: Midl, Rainer bzw. Triplat, Hota.

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