ASKÖ Gmünd und ATUS Ferlach trennen sich 2:2

Am Samstag nachmittag empfing der ASKÖ Gmünd in der 29. Runde der Kärntner Liga den ATUS Ferlach. Obwohl es für beide Mannschaften um eigentlich nichts mehr ging, entwickelte sich ein tolles Spiel mit guten Chancen. Am Ende trennten sich die zwei Teams mit einem 2:2-Unentschieden.

Tor des Jahres durch Winkler

Gmünd-Trainer Rudi Schönherr hat seine Startformation gegenüber dem 4:0-Sieg bei SG Drautal umgebaut. Im Tor stand wieder Christoph Pirker statt Ulrich Didyk. Und Kevin Krammer sowie Markus Burgstaller ersetzten Christoph Oberbucher und Patrick Lagger.

Ferlachs Trainer Mario Verdel durfte sich über die Rückkehr von Salih Alic, Markus Dixer und Ernst Golatschnig freuen. Sie ersetzten Armin Deomic, Dominik Mak und Thomas Ogris.

Scheinbar wirkte sich das sofort aus. Denn schon nach wenigen Sekunden gingen die Gäste in Führung. Erster Angriff, ein Schuss von Petar Maric und die Rosentaler führten 1:0.
Gmünd ließ sich davon nicht beirren und kreierte Chancen im Minutentakt. Kevin Kramer, Moser und Gollmitzer vergaben in der Anfangsphase jedoch die Chancen auf den Ausgleich. Nach elf Minuten war es dann Kevin Winkler, der das Tor am Fuß hatte, doch Ferlach-Keeper Christian Wohlmuth parierte sensationell.
Nach 20 Minuten die nächste Möglichkeit für Gmünd. Diesmal probierte es Udo Gasser mit einem Gewalt-Freistoß aus 35 Metern. Wieder hielt Wohlmuth. Und auch Marcel Gollmitzer probierte es nach 28 Minuten mit einem Schuss. Wieder war Wohlmuth am Posten. Die Ferlacher brachten die 1:0-Führung in die Pause.

Dies hielt jedoch nicht lange, denn schon in der 49. Minute glich Gmünd aus. Nach einer schön herausgespielten Aktion über Gollmitzer und Winkler traf Kevin Kramer zum 1:1.

Die Oberkärntner wollten nun mehr, drängten auf die Führung. Torschütze Kevin Kramer tauchte nach einem Stanglpass alleine vor Ferlach-Keeper Wohlmuth auf, schoss aber knapp drüber. In der Gmünd-Viertelstunde war es dann aber soweit. Kevin Winkler nahm aus 40 Metern Maß und traf genau ins Kreuzeck – das Tor des Jahres zum 2:1.
Doch lange währte die Freude nicht. Nur zwei Minuten später glich Ferlach aus. Nach einem Freistoß von Christoph Sallinger prallte der Ball von der Kreuzecklatte zurück ins Feld, Thomas Waldhauser kam im vollen Lauf daher und traf zum 2:2.

Gmünd wollte sich mit einem Sieg von seinem Publikum verabschieden, hatte in der Schlussminute nochmals eine riesen Chance, doch Winkler schoss knapp übers Tor. So blieb es dann beim 2:2-Endstand.

Stimmen zum Spiel

Rudi Schönherr, Trainer Gmünd: Das war das wohl spielerish beste Remis, dass ich in meiner Laufbahn erreicht habe. Wir haben über 90 Minuten Tempofußball geboten. Wir haben gefühlte 15 100er- und zehn 1000er-Chancen vergeben. So ist eben der Fußball. Ich bin dennoch unglaublich stolz.

Mario Verdel, Trainer Ferlach: Gmünd spielte einen sensationellen Fußball, hatte viel Ballbesitz. Wir waren erstmals seit langer Zeit wieder vollzählig, haben sehr gut verteidigt und sehr gut gekontert.

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