Bissigere Treibacher verursachten erste Heimniederlage

Am frühen Samstagnachmittag trafen der SVG Bleiburg und der SK Treibach zum Duell im letzten Spiel der Hinrunde der Kärntner Liga aufeinander. Die Gäste waren bissiger, kräftiger und siegten verdient mit 3:0. Damit war die Heimserie der Bleiburger beendet, die in dieser Saison alle drei Punkte den Gästen mitgeben musste.

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Treibach effektiv

 Bleiburg-Trainer Miha Kreutz hatte schon eine Vorahnung: "In den letzten zwei Spielen hat sich die sinkende Form schon abgezeichnet. Wir haben ironischerweise trotzdem beide Spiele gewonnen." Die Treibacher waren aber dieses Mal zu stark. "Sie waren bissiger, aggressiver, giftiger." Bleiburg kam dagegen nur schwer ins Spiel, es fehlte die Kraft und der Ehrgeiz, alles aus sich rauszuholen. "Wir bekamen keinen Zugriff. Chancen hatten wir trotzdem genug, aber wir machten sie einfach nicht", ärgerte sich Kreutz. Treibach bewies dafür ihre Effizienz. Nach einer guten halben Stunde vollführte Werner Gassler einen Doppelpack und stellte somit die Weichen auf Sieg. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld spielten die Treibacher schnell nach vorne, überfielen die Bleiburg-Hintermannschaft und Gassler konnte den Konter zum 1:0 abschließen. Nur wenig später bekam der Rechtsaußen einen langen Diagonalball von Kollegen Andreas Wolfger zugespielt und stürmte von rechts in den Sechzehner. Aus kurzer Distanz überwand Gassler den Bleiburg-Keeper Thomas Pök. Kreutz seufzte: "Nach dem 0:2 haben wir noch alles versucht, aber es hat nichts gebracht." In der 75. Minute setzte Stürmer Arno Kozelsky den Schlusspunkt. Abermals setzte sich der überragende Gassler auf der rechten Angriffsseite durch und bracht den Ball per Maßflanke zu Kozelsky. "Wie ein Bundesligaspieler köpfte er den Ball genau ins Eck", beschrieb sein Trainer Guido Frank - 3:0-Endstand.

Miha Kreutz (Trainer Bleiburg): "Das hat sich in den letzten zwei Spielen schon abgezeichnet, auch wenn wir sechs Punkte holten. Wir kamen nicht mehr richtig ins Spiel, waren nicht so präsent."

Guido Frank (Trainer Treibach): "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Wir standen kompakt, ließen keine Chancen zu."

Die Besten: keiner bzw. Gassler, Rabitsch, Kahlhammer.

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