Spielberichte

Überlegener SAK siegt mit einem bitteren Beigeschmack

Der SAK Klagenfurt feierte in der 25. Runde einen verdienten Sieg gegen den SV Spittal/Drau. Trotz einer Vielzahl an Torchancen blieb es jedoch spannend bis zur letzten Minute. Einen bitteren Beigeschmack lieferte lediglich das Elfmetertor zum 1:0, mit dem nicht beide Seiten einverstanden waren.

SAK spielerisch überlegen

Über die heutigen spielerischen Vorteile des SAK waren sich beide Seiten nach dem Spiel einig. "Wir hatten vor allem Probleme mit den zweiten Bällen, wodurch der SAK zu mehr Ballbesitz kam", so Wolfgang Oswald, der Sportliche Leiter des SV Spittal/Drau. Die Feldüberlegenheit schlug sich auch in Torchancen nieder. Besonders erwähnenswert sind dabei Philipp Diex, Marjan Kropiunik, Michael Kirisits und Tadej Zagar-Knez, die allesamt Hochkaräter liegen gelassen haben. "Wir waren in dieser Phase sicher vier Mal alleine vor dem Torhüter", fasste Marko Wieser, der Präsident des SAK, nach dem Spiel zusammen. Dementsprechend torlos ging es für beide Mannschaften auch in die Kabinen.

Umstrittenes Führungstor

Aufgrund der Chancenauswertung war es wenig verwunderlich, dass der Führungstreffer aus einer Standardsituation, genauer gesagt aus einem Elfmeter erfolgte. Verwundert waren dabei aber die Vertreter des SV Spittal, die den Hand-Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Johann Schrittesser nicht nachvollziehen konnten. "Das war ein spielentscheidendes Elfmetergeschenk des Schiedsrichters. Unser Spieler hatte die Hand klar angelegt und wurde aus fünf Metern angeschossen. Für uns ist es unverständlich, warum das als Elfmeter interpretiert wurde", erklärte Wolfgang Oswald. Die ihm sich bietende Möglichkeit konnte Tadej Zagar-Knez in der 61. Minute zum 1:0 nutzen. Die Gäste wurden in diesem Spiel ebenfalls vor allem bei Standards gefährlich. Daniel Urbas bereitete zwei Chancen vor, die unter anderem Dejan Kecanovic nicht nutzen konnte. Am Ende warfen die Gäste alles - auch Torhüter Florian Heindl - nach vorne. Nach einem missglückten Eckball konnte in der Folge Davor Tadijanovic in der zweiten Minute der Nachspielzeit die Möglichkeit zum "empty net"-Tor nutzen.

 

Stimmen zum Spiel:

Marko Wieser, Präsident des SAK: "Ich denke, wir haben heute hochverdient gewonnen. Bereits in der ersten Halbzeit haben wir zahlreiche 'Hunderter' liegen gelassen. So blieb es trotz der Überlegenheit eine Zitterpartie. Wir waren im Endeffekt aggressiver und bissiger. Spittal hatte heute sicher nicht seinen besten Tag. Für meinen Geschmack haben wir aber den Sack viel zu spät zugemacht."

Wolfgang Oswald, Sportlicher Leiter des SV Spittal/Drau: "Der SAK hatte heute sicherlich mehr Chancen. Trotzdem ist es schade, dass der Schiedsrichter mit dieser Entscheidung im Mittelpunkt war. Nach dem Gegentor haben wir offensiver gespielt und noch die eine oder andere gute Chance vorgefunden."

 

SAK Klagenfurt : SV Spittal/Drau 2:0 (0:0), SAK Sportpark Welzenegg, 120 Zuschauer
Tore: Tadej Zagar-Knez (61., Elfmeter), Davor Tadijanovic (90+2.)

 

 

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