Spielberichte

ASK-Arbeitssieg über VST Völkermarkt!

ASK Klagenfurt
VST Völkermarkt

Der ASK Klagenfurt gewinnt mit 1:0 über VST Völkermarkt durch einen Elfer in der Nachspielzeit. Der Sieg war hochverdient, auch wenn die Elferszene etwas glücklich zustandekam. Das Hinspiel war mit einem 3:1-Erfolg für den VST Völkermarkt geendet.


Der ASK dominiert, Völkermarkt hat dennoch die Halbzeitführung am Fuß

Den Abstimmungsstädtern war es von Beginn an anzusehen, dass sie es primär darauf auslegten, keinen Gegentreffer zu erhalten und erst sekundär selbst ihr Heil nach vorn suchten. Demgemäß spielte sich das Geschehen weitgehend in der Hälfte der Völkermarkter ab. Sie agierten dabei geschickt, überließen die Flanken dem ASK, machten aber im Zentrum gut die Räume dicht. Lange wirkte der Leader ratlos, der letzte Pass wollte nicht ankommen.

Erst unmittelbar vor der Pause häuften sich die Chancen für die Elf von Dietmar Thuller, nach einem Micic-Freistoß gab es das erste von vier Aluminiumgeräuschen bei dieser Sonntagsmatinee zu vernehmen. Bohdan Romaniuk setzte einen Kopfballaufsitzer aus kurzer Distanz über das Gehäuse. Kurz darauf startete Ziga Anzelj auf der Gegenseite einen energischen Vorstoß, zog in den Strafraum, Keeper Bernhard Nössler war beim Abschluss bereits geschlagen. Die Verteidigung konnte den Ball aber noch blocken. Torlos ging es zur Halbzeitpause in die Kabinen.


Powerplay vom ASK, der Siegestreffer glücklich, aber wohlverdient

Anzelj verletzte sich bei dieser Aktion und musste ausgewechselt werden. Damit war es um die Defensivbemühungen der Gäste endgültig geschehen. Völkermarkt kam, wenn überhaupt, nur durch Standards über die Mittellinie und musste sich bei Keeper Philip Luschin und dem Unvermögen der ASK-Offensivabteilung bedanken, dass das Spiel bis in die Schlussphase offen blieb. In der 87. Minute erhielt Tevz Nabernik zudem die Gelb-Rote Karte, sodass Völkermarkt fortan in Unterzahl agieren musste. Beide Karten in einem sehr fair geführten Spiel waren zu geben.

Als sich bereits ein torloses Remis abzeichnete, erhielt der ASK einen Freistoß aus rund 22 Metern zugesprochen. Niko Maric & Danijel Micic versammelten sich hinter dem Leder, Maric schoss. Sein Kick fiel eher bescheiden aus, allerdings fand der Block den Weg zu Matic Ahacic, der bei Ballannahme klar regelwidrig im Strafraum gelegt wurde. Schiedsrichter Stefan Orel zögerte keine Sekunde, zeigte sofort auf den Elferpunkt. Ein Fall für Danijel Micic, der dem ASK Klagenfurt mit seinem Treffer in der 90. Minute den siegbringenden Treffer brachte. Letzten Endes ging ASK Klagenfurt im Duell mit dem VST Völkermarkt als knapper, aber verdientet Sieger hervor.

Stimme zum Spiel
Dietmar Thuller (Trainer ASK): "Wir vergaben unglaublich viele Chancen. Völkermarkt legte es extrem defensiv, beinahe destruktiv an. Es war solch ein Spiel, wo sich der Gegner über ein 0:5 nicht beklagen durfte, wir aber zugleich auch zur Pause zurückliegen hätten können. So ist Fußball."

Stats
ASK Klagenfurt hat nach dem Erfolg weiterhin die Rolle des Führenden inne. Mit 51 geschossenen Toren gehört die Heimmannschaft offensiv zur Crème de la Crème der Kärntner Liga. 

 Trotz der Schlappe behält der Gast vorläufig den zehnten Tabellenplatz bei. Der VST Völkermarkt verbuchte insgesamt acht Siege, drei Remis und elf Niederlagen.

Mit insgesamt 45 Zählern befindet sich ASK Klagenfurt voll in der Spur. Die Formkurve von Völkermarkt dagegen zeigt nach unten.

Nächster Prüfstein für ASK Klagenfurt ist der SV Spittal/Drau (Freitag, 19:21 Uhr). Der VST Völkermarkt misst sich am selben Tag mit dem SV Hirter Kraig (19:00 Uhr).

Kärntner Liga: ASK Klagenfurt – VST Völkermarkt, 1:0 (0:0)

  • 90
    Danijel Micic 1:0

 

 

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