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Transferfenster geschlossen! Hat Kärnten wirklich dazugelernt?

Bis 31. Januar hatten alle Vereine Zeit, Verhandlungen unter Dach und Fach zu bringen und entsprechende Transfers zu tätigen, um sich für die entscheidende Phase der Meisterdschaft zu verstärken. Auch in Kärnten haben zahlreiche Spieler den Klub gewechselt, sind Hunderte Transfers in trockene Tücher gebracht worden. Ab Dezember 2012 hat unterhaus.at die Fußballinteressierten auf dem Laufenden gehalten, in der Rubrik "Neueste Transfers" sowie in allen zwölf Transferlisten täglich und stets aktuell über das Geschehen auf dem Transfermarkt informiert. In den vergangenen Wochen sind aber nicht nur reichlich Transfers getätigt worden, sondern einige abstiegsgefährdete Vereine konnten auch teils hochkarätige neue Spieler verpflichten. 

 Viele Vereine haben dazugelernt

Aufgefallen ist in der heurigen Wintertransferzeit, dass vor allem die jeweils Führenden der Tabellen sich bei den Transfergeschehnissen nobel im Hintergrund gehalten haben. Sehr oft hörte man aus den Mündern der Vereinsverantworlichen, dass man hauptsächlich mit der eigenen Jugend arbeiten möchte und nur das die Zukunft sein kann. Dass es in Kärnten besonders schwer ist dem Fußball ein positives Image zu verabreichen um wenigstens ausgeglichen zu bilanzieren, zeigen leider die großen Clubs vor. Man denke nur an die unglaubliche Geschichte des SK Austria Klagenfurt oder an die angeblichen finanziellen Probleme des Regionalligisten VSV. Im Unterhaus gibt es leider auch Vereine die nach Finanzamtsprüfungen und den daraus resultierenden Nachzahlungen vor dem Aus stehen, doch nach diesem reinigenden Prozess wird es hoffentlich bald wieder bergauf mit dem Kärntner Fußball gehen.

Abstiegskandidaten rüsten auf

Bei einigen Abstiegskandidaten konnte man natürlich wieder viele Spielerwechsel und Neueinkäufe beobachten. In der Kärntnerliga zeigte Steinfeld große Einkaufslust und in der Unterliga Ost konnten Magdalensberg/EAC und Wernberg wirklich große Kaliber an Bord ziehen und ihre Mannschaften mit Topspielern verstärken. Ob es für diese Vereine allerdings reichen wird die Klasse zu halten, wird sich erst weisen. Finanziell will man sich aber bei allen Vereinen nicht übernommen haben, die Neuverpflichtungen waren bei allen betreffenden Vereinen im Budget und sind vor allem zu wesentlich günstigeren Konditionen als in der Öffentlichkeit angenommen zustande gekommen.

Sand, Oberrisser, Kollmann, ...

Einen spektakulären Spielereinkauf gab es beim SV Fliesen Wansch Wernberg, der von der SK Austria Klagenfurt Marc Sand in den Abstiegskampf der Unterliga Ost locken konnte. Aber auch der abgeschlagen Letzte der UL Ost, der SV Magdalensberg/EAC, konnte einen echten Tranferkracher landen, denn mit Florian Oberrisser holte man sich auch dort einen Regionalligaerfahrenen Kicker. Roland "Roligoal" Kollmann hingegen fiel bei Bleiburg in Ungnade und wurde vom KAC 1909 unter Vertrag genommen. Er laboriert allerdings an argen Bandscheibenproblemen und wird im Frühjahr sicher nicht so schnell zum Einsatz kommen. Beim KAC ist man über den Neuzugang aber trotzdem erfreut, denn Kollmann soll in Zukunft ein sportlicher Motivator werden, ein Spieler zu dem die jungen Kicker aufschauen können und der ihnen mit seiner Erfahrung hilfreich zur Seite stehen soll.

Weniger Spielerwechsel als vor einem Jahr

Auffallend ist abschließend noch die Tatsache, dass im Kärntner Fußballunterhaus wesentlich weniger gewechselt und eingekauft wurde als noch vor einem Jahr. Wenn es nicht Vereine mit gewissen Problemen, wie z. Bsp. den FC Welzenegg, gegeben hätte die den Markt mit Spielern versorgten, wäre die Transferzeit wohl noch viel ruhiger verlaufen. Man kann also getrost sagen, dass es im Kärntner Fußball Gott sei Dank ein Umdenken gibt und auf die Vereinsressourcen wieder mehr geachtet wird.

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von Redaktion

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