Nullnummer im Kellerderby

Im Kellerduell der Unterliga Ost standen sich am Sonntagvormittag der GSC Liebenfels und der Friesacher AC gegenüber. Die Heimmannschaft lag vor dieser Runde auf dem 13. Tabellenplatz, die Gäste aus Friesach belegten vor dem Spiel den 14. Platz. Die Begegnung war ein typisches Nachzüglerduell, keiner wollte einen schweren Fehler machen, der das Spiel entscheiden konnte. So trennte man sich nach torlosen 90 Minuten mit 0:0.

Ausgangssituation

Gleich 300 Zuschauer waren auf den Sportplatz in Liebenfels gekommen, um ihre Mannschaft gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Friesach unterstützen zu können. Ein Ziel der Heimmannschaft war sicherlich, den Abstand zu den Abstiegsplätzen etwas zu vergrößern, es waren vor der Begegnung nur zwei Punkte, die man vorne lag. Noch dazu war die Tatsache, dass die Elf von Trainer Nenad Pavicevic auswärts noch keinen Punkt holen konnte, ein Grund dafür, dass Liebenfels doch als Favorit in die Partie ging.

Wenig Höhepunkte im gesamten Spiel

Insgesamt sahen die zahlreichen Fußballbegeisterten in Liebenfels aber ein Kellerduell, dem es leider vom Spielverlauf her an Dramatik fehlte. Zwar hatte die Heimmannschaft etwas mehr vom Spiel, es gab die eine oder andere gute Möglichkeit auf ein Tor, jedoch ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Friesach überzeugte in dieser Hinsicht auch nicht und so waren in der zweiten Halbzeit eine rote Karte gegen Liebenfels (57. Minute, Thomas Laussegger) und eine gelb-rote Karte gegen die Gäste aus Friesach (83. Minute, Thomas Ebner) die einzig wirklichen Höhepunkte. Nach 90 Minuten blieb es beim 0:0, wobei keine der beiden Teams wirklich zufrieden mit diesem Punkt sein dürfte.

Harald Kohlweg (Obmann GSC Liebenfels): "Eigentlich können wir mit dem Punkt leben, jedoch hätten wir uns schon drei Punkte verdient, denn wir hatten meines Erachtens einige gute Tormöglichkeiten und auch aufgrund des Spielverlaufs wäre ein Sieg möglich gewesen. Aber wir haben den Abstand zu einem Abstiegsplatz gehalten und darauf kann man aufbauen."

Walter Lipp (Stellv. Sektionsleiter Friesacher AC): " Natürlich haben wir uns mehr erhofft, im Nachhinein sind wir aber mit diesem Punkt durchaus zufrieden. Unser Gegner hat klar die besseren Chancen vorgefunden, im Grunde war das Spiel ein typisches Nachzüglerduell. Unser Tormann hat heute super gehalten und wir konnten erstmals in einem Auswärtsspiel punkten, das ist doch nicht schlecht."

von Almut Smoliner

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