Exklusiv! Unterliga Ost kompakt

Details: Sonntag, 22. April 2012 17:41

Landskron und Welzenegg trennen sich Unentschieden! Kraig kann nach dem Cup wieder gegen St. Michael gewinnen! Annabichl kann zuhause gegen Griffen bestehen. Köttmannsdorf schickt Ludmannsdorf mit einer Packung nach Hause und Kühnsdorf gewinnt in Liebenfels, hat aber einen schmerzhaflten Verlust zu verkraften.

Allerdings müssen gleich drei Spiele in der Unterliga Ost aufgrund der Wetterverhältnisse bzw. der Platzverhältnisse abgesagt werden!

SC Landskron - FC Welzenegg 0:0

Der FC Welzenegg, Tabellenführer der Unterliga Ost, muss sich in Landskron mit einem Punkt begnügen. Beide Mannschaften zeigten ein sehr gutes Spiel auf, für Unterliga Maßstäbe, hohem Niveau. Chancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware und so blieb es bis zum Ende bei einem absolut gerechten 0:0. Ausschlaggebend für das Ergebnis war der Umstand, dass beide Teams so gut wie keine Fehler machten und so dem Gegner keine Torchancen ermöglichten.

Thomas Gilgenreiner, Trainer des SC Landskron: " Ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften und am Ende sicher ein absolut gerechtes Remis. Beide Teams waren spielerisch gleich stark und in der Defensive praktisch fehlerlos."

SV Hirter Kraig - ASKÖ St. Michael/Bleiburg 2:1 (0:1)

Tore: Stampfer (73.), Kurz (82.) bzw. Woschitz (8.)

Der SV Hirter Kraig kann gegen St.Michael/Bl. nach dem Cupspiel auch in der Meisterschaft gewinnen. In der ersten Halbzeit spielte allerdings St.Michael stark auf und ging auch bereits in der 8. Minute durch Georg Woschitz mit 1:0 in Führung. Kraig tat sich schwer, auch auf Grund des schlechten Platzes und den dauernd verspringenden Bällen, ins Spiel zu kommen. So blieb es zur Pause beim 0:1. In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren dann etwas besser ins Spiel und hatten auch gleich die eine oder andere Chance um den Ausgleich zu erzielen, was aber vorerst nicht gelingen wollte. St.Michael/Bl. hatte dann noch das Pech, dass ihnen ein anscheinend klarer Elfmeter vorenthalten wurde. In der 56. Minute musste dann Daniel Gabbauer von Kraig mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche und alles sah nach einer klaren Sache für St.Michael/Bl. aus. Das trieb die Heimmannschaft aber nur noch mehr an und plötzlich wurde Kraig immer gefährlich und die Gäste wirkten konzeptlos und unkonzentriert. So gelang Stefan Stampfer in der 73. Minute das umjubelte 1:1 und nur neun Minuten später traf Daniel Kurz sogar zur 2:1 Führung für die Heimelf. Am Ende ein glücklicher aber auch nicht ganz unverdienter Sieg, denn der SV Hirter Kraig zeigte unglaubliche Moral und Kampfbereitschaft.

Franz Zore, Trainer des SV Hirter Kraig: "St. Michael war in der ersten Halbzeit sehr aggressiv und ging auch verdient in Führung. Wir wurden dann aber immer stärker und haben am Ende sicher mit etwas Glück gewonnen. Auf Grund der Elfersituation wäre ein X vielleicht gerecht gewesen, es war aber kein unverdienter Sieg für uns da wir große Moral gezeigt haben."

Annabichler SV - SV Griffen 2:0 (1:0)

Torschütze: Daniel Barrazutti (33., 52.)

Der ASV empfing in der 21. Runde der Unterliga Ost den Tabellenvorletzten, den SV Raika Griffen Rast und konnte von Beginn an Druck machen, arbeitete einige Torchancen heraus, eine dieser zu verwerten gelingt aber erst in der 33. Minute durch Neuzugang Daniel Barrazutti. Die Gäste aus Griffen versuchen zwar, mitzuhalten, das gelingt allerdings nur bedingt, wirklich gefährliche Torchancen können keine herausgearbeitet werden, dafür sind die Heimischen aus Annabichl zuständig. So geht es mit einem 1:0 in die Pause und auch in der zweiten Halbzeit ist es die Suppantschitsch-Elf, die das Spiel bestimmt. Griffen hat oft nur die Möglichkeit zu reagieren, die Gefahr für das Heimteam, einen Ausgleich kassieren zu müssen, ist nur selten gegeben. In der 52. Minute kann sich dann Daniel Barrazutti als Doppeltorschütze feiern lassen, denn er stellt auf 2:0, auch die Vorentscheidung im Spiel. Griffen ist weiterhin bemüht, das reicht aber am heutigen Vormittag nicht, um gegen die gut agierenden Mannschaft aus Annabichl bestehen zu können. So muss man ohne Punkte die Heimreise antreten, schwere Wochen stehen den Griffenern bevor, denn man befindet sich mitten im Abstiegskampf und langsam aber sicher wird die Luft eng. Es ist aber noch alles möglich, weil bis zum elften Platz sind es nur sechs Punkte, die es aufzuholen gilt. Langsam aber sicher muss sich aber ein sichtbarer Erfolg einstellen, sonst kann es bald zu spät sein für eine Aufholjagd.

Trainer Alexander Suppantschitsch (Annabichler SV): "Es war ein ganz klarer Sieg für uns, allerdings brauchen wir zurzeit noch viele Chancen, um ein Tor erzielen zu können. Wir waren über 90 Minuten hinweg dominierend, obwohl Griffen nicht schlecht gespielt hat."

ASKÖ Köttmannsdorf - SV Ludmannsdorf 5:0 (2:0)

Torschützen: Markus Pink (3.), Zsolt Vari (30., 65.), Jakob Orgonyi (46.), Mario Krall (73.)

Köttmannsdorf will unbedingt den zweiten Platz in der Unterliga Ost halten, das hat Trainer Rudolf Perz letzte Woche schon angekündigt und so startet man auch in das Spiel gegen den Tabellenfünften aus Ludmannsdorf. Bereits in der dritten Minute kann ein Treffer bejubelt werden und die Hausherren gehen mit 1:0 in Führung. Ludmannsdorf hat eigentlich in keiner Phase des Spiels die Chance, sein eigenes Spiel zu machen, zu übermächtig ist an diesem Tag der Gegner aus Köttmannsdorf. Die Perz-Elf erspielt Chance um Chance, kommt immer wieder gefährlich vors Tor und kann so in der 30. Minute auf 2:0 erhöhen, gleichzeitig der Pausenstand in Köttmannsdorf. In der zweiten Halbzeit ändert sich eigentlich nichts am Spielverlauf, die Ludmannsdorfer sind noch immer nicht in der Lage, dem Heimteam Einhalt zu gebieten, ganz im Gegenteil, man wird nahezu überrannt von den Kickern aus Köttmannsdorf. Die Folge sind drei weitere Tore, am Ende steht ein deutliches 5:0 für die Mannschaft von Rudolf Perz, die damit ihren zweiten Platz verteidigen kann.

Trainer Rudolf Perz (ASKÖ Köttmannsdorf): "Wir haben von der ersten Minute weg sehr konsequent gespielt, wollten dieses Spiel einfach gewinnen und das hat man auch gemerkt. In diesem Spiel waren wir in allen Belangen besser als unser Gegner."

GSC Liebenfels - SK Kühnsdorf 0:2 (0:1)

Torschützen: Robert Matic (35. Elfmeter), Haris Malkoc (65.)

Der Tabellenelfte empfing den SK Kühnsdorf, der auf dem siebenten Platz zu finden war und in der ersten Halbzeit läuft das Spiel ziemlich ruhig ab, es gibt Chancen auf beiden Seiten, allerdings gelingt zuerst noch kein Treffer. In der 35. Minute schallt dann aber der Pfiff des Schiedsrichters über den Platz, es gibt Elferalarm im Straftraum der Liebenfelser und Robert Matic kann zum 1:0 für die Gäste verwandelt. Die Führung ist sicherlich nicht unverdient, denn die Kühnsdorfer konnten sich immer wieder leichte Vorteile herausarbeiten. Damit geht man auch in die Pause und nach Seitenwechsel wollen die Liebenfelser unbedingt den Ausgleich erzielen, das merkt man von der ersten Minute an, sie gehen aggressiver in die Zweikämpfe und versuchen, gefährlich vors Tor zu kommen. In dieser Phase kann aber Kühnsdorf das 2:0 machen, Haris Malkoc ist der Torschütze, Liebenfels wird noch aggressiver und unmittelbar nach dem Treffer verletzt sich Robert Matic schwer, er muss mit einem Schienbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden, das Spiel ist ca. eine halbe Stunde unterbrochen. Danach sieht man den Mannschaften deutlich an, dass sie die Zeit nur mehr über die Runden bringen wollen, bei so einer schweren Verletzung ist das Ergebnis an diesem Nachmittag wohl nebensächlich. Am Ende kann Kühnsdorf zwar drei Punkte mit nachhause nehmen, allerdings sind die Gedanken aller wohl bei Robert Martic. Auch unterhaus.at wünscht dem Spieler auf diesem Weg baldige Genesung!

Trainer Marijan Velik (SK Kühnsdorf): "Der Ausgang des Spiels heute ist für mich relativ, denn Matic erlitt durch Fremdeinwirkung einen Schienbeinbruch, das ist sehr bitter. In der ersten Halbzeit war es ein relativ ruhiges Spiel, in der zweiten hat Liebenfels dann mehr Druck aufgebaut, war aber vielleicht etwas zu übermotiviert."