Spielberichte

Globasnitz gewinnt glanzlos mit 3:1 gegen St. Stefan

Am 29. Spieltag der Unterliga Ost empfing St. Stefan den SV Globasnitz. Die Lavanttaler gingen mit dem Vorhaben zu punkten in die Partie, da man im Abstiegskampf noch jeden Zähler benötigt. Doch auch gegen Globasnitz konnte man die Serie an sieglosen Spielen nicht beenden, man verlor mit 1:3 und steht damit im Frühjahr immer noch ohne vollen Erfolg da.

Schnelles Tor und schnelle Antwort

Die Zuseher in St. Stefan sahen von Beginn an kein Spiel höchster Klasse. Die Hitze war die gesamte Spieldauer über fast unerträglich, es wurden sogar mehrere Trinkpausen eingelegt. Auch der Platz war in keinem optimalen Zustand. Ganz anders der Start der Heimischen, die nämlich gleich nach vier Minuten in Führung gingen. Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Stefan Stückler den daraus resultierenden Elfmeter. Postwendend kam jedoch die Globasnitzer Antwort. Einen schönen Eckball verwertete Mario Hutter per Kopf und glich aus. Weitere zwei Minuten danach gingen die Gäste sogar in Führung. Einen Weitschuss von Miha Grögl konnte St. Stefan-Torwart Franz Podercnik nicht entschärfen und so hieß es nur fünf Minuten nach dem ersten Tor plötzlich 2:1 für Globasnitz.

Nach einer halben Stunde setzte die Micheu-Truppe noch einen drauf, Peter Kowatsch setzte sich mit einer Einzelaktion schön gegen die gegnerische Defensive durch, stand auf einmal alleine vor dem Tor und schloss zum 3:1 ab.

St. Stefan mit Risiko

Nach der Pause versuchte St. Stefan alles, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen, griff teilweise mit sieben Spielern in der Offensive an. Bei den meisten Chancen war jedoch ein Globasnitzer Fuß dazwischen, die beste Möglichkeit hatte Günther Feimuth, der einen Kopfball an die Stange setzte. Dieses Offensivspiel brachte logischerweise auch die Räume für Globasnitzer Konter, von denen aber keiner einen Treffer brachte. Am Ende siegten die Globasnitzer danke der besseren Effizienz in den ersten 45 Minuten, St. Stefan muss auf den ersten Frühjahrssieg gegen Kraig hoffen, der gleichzeitig auch der wichtigste sein könnte.

 

Peter Kienleitner, Trainer St. Stefan: "Es ist wie verhext im Moment. So leicht wir die Tore bekommen, so schwer haben wir es vorne welche zu schießen. So eine Situation mit 14 Spielen ohne Sieg in Folge habe ich noch nie erlebt, wir werden trotzdem alles geben, um gegen Kraig zu gewinnen und oben zu bleiben. Natürlich wäre es mit einem Erfolgserlebnis heute einfacher gewesen, aber wir haben trotzdem immer noch alles selbst in der Hand.

Josef Micheu, Trainer Globasnitz: "Das Spiel war Not gegen Elend, die Hitze und die Platzverhältnisse waren nicht ideal für ein gutes Fußballspiel. Am Ende haben wir das 3:1 über die Zeit gebracht, das ist für mich das Wichtigste."

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