Spielberichte

Die Poggersdorfer Dauerdefensive hielt dem Druck nur bedingt stand – trotzdem bleiben die Hausherren immer noch ohne Punkt

Der SG FC Poggersdorf wartet immer noch auf den ersten Punkt der aktuellen Saison, im zweiten Heimspiel der Saison soll dem SV St. Jakob mindestens ein Punkt abgeknüpft werden. Die Rosentaler sind gut gestartet und können mit vier Punkten aus zwei Spielen durchaus zufrieden sein, natürlich heißt es auch in Poggersdorf weiter fleißig Punkte sammeln. Die Defensivschwäche wollen die Heimischen nutzen und wollen sicher alles für die ersten Punkte geben.

Defensivtaktik

Poggersdorf beginnt erwartend defensiv, die Reihen stehen dicht und sie lassen von Beginn an nur wenig Platz für das  Angriffsspiel des Gegners, die Taktik scheint aufzugehen, St. Jakob hält die Bälle, jedoch fehlt die letzte Präzession und immer wieder ist ein gegnerischer Fuß dazwischen. Koller Marco und Christian Fuiko vergeben beide die jeweils erste gute Chance für ihr Team. Die Gastgeber spielen sehr viel über außen mit schnellen Kontern und einigen Pässen auf die Stürmer, jedoch bisher ohne zählbaren Erfolg. Das Spiel im und um den gegnerischen Strafraum gestaltet sich weiter schwer für die Gäste, jedoch können die St. Jakober die letzte Chance in der ersten Minute bedingt nutzen. Nach einer Flanke von Koller prallt der Ball ab und wird sehr unglücklich vom Poggersdorfer Hintermann Michael Alfred Hofbauer abgefälscht und landet im eigenen Kasten.

Notbremse

Die zweite Hälfte sollte noch einiges an Spannung bringen, wieder ein langer Pass auf die Außen aus der Poggersdorfer Verteidigung landet direkt beim Mitspieler, Außenverteidiger Heimo Zwittnigg kann die Landung des Balles nur durch ein Handspiel verhindern und sieht infolge Rot – damit ist die Karte des Schiedsrichters gemeint. Den anschließenden Elfmeter verwandelt Blaz Brezovacki souverän und St. Jakob ist nun wieder am Zug. Mit einem Mann weniger wird die Operation unter dem Decknamen „Drei Punkte“ von Minute zu Minute schwieriger. Bis zur 70. Minute steht die gegnerische Abwehr jedoch zu gut und sie lassen St. Jakob nur wenige Chancen zu. Die Daueroffensive zeigt jedoch Wirkung und die Hausherren scheinen merklich nachzulassen. Bis zuletzt hoffte man in Poggersdorf auf ein gutes Ende, doch es kam, was kommen musste. Nach einem Pass nimmt sich Stojnic den Ball und kommt am Torwart vorbei, dieser zieht die Notbremse und Marco Koller tritt zum alles entscheidenden Elfer an. Der Druck ist hoch, dennoch verwandelt er souverän zum 1:2 Endstand.

Trainer Stefan Pusterhofer (SV St. Jakob): „Wir waren über 90 Minuten klar spielbestimmend, zu Beginn haben wir einfach die Pässe schlecht zu Ende gespielt. Nach der 70. Minute hat man gemerkt, dass Poggersdorf eingebrochen ist und ich finde, wir haben hochverdient gewonnen.“

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