Ein an Spannung nicht auszuhaltendes Spiel endet mit einem knappen 1:2 für St. Jakob/Ros.

Am heutigen Fußballsonntag empfängt der ASKÖ St. Michael die Gäste aus dem Rosental. Die angereisten Fans dürfte ein spannendes Spiel erwarten, denn die Heimischen benötigen dringend Punkte, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren. Der SV St. Jakob/Ros. hingegen würde mit einem Dreier weiterhin an Tabellenführer Wölfnitz dran bleiben. Bereits am Dienstag konnte man im KFV-Cup einen Kantersieg feiern und wird so höchst motiviert nach St. Michael reisen, um die Siegesserie dort fortzusetzen. (Jetzt Trainingslager buchen)

Schwierige Partie

Die Elf aus dem Rosental stellte sich auf ein schwieriges Spiel ein und wurde nicht enttäuscht, denn St. Michael spielt sehr körperbetont und versucht das Spiel an sich zu reißen. Viele gemeine Fouls der Hausherren unterbrechen den St. Jakober Spielfluss und auch der Schiedsrichter lässt zu viel zu und greift nicht durch. Trotz allem erspielen sich die Gäste ihre Chancen und kommen immer wieder gefährlich vor das Tor. Ein rüdes Einsteigen der Heimischen wird mit einem Elfmeter bestraft und Robert Koller verwandelt zum 0:1. St. Michael weiterhin bemüht, man erspielt sich ebenfalls einige gute Gelegenheiten, die nur knapp am Tor vorbei gehen. Nach 34 Minuten zeigt der Schiedsrichter im Strafraum der Heimischen wieder auf den Elfmeterpunkt – diesmal ging dem Pfiff ein Handspiel voraus. Wieder tritt Robert Koller an und wieder verwandelt er sicher. St. Jakob nimmt das Spiel in die Hand, doch vor der Pause sollte ihnen kein Tor mehr gelingen.

Zu wenig Bewegung

St. Jakob zu Beginn der zweiten Hälfte noch druckvoll, doch auch der ASKÖ gleich mit einer Riesenchance – der Spieler läuft allein auf das Tor zu und schießt weit drüber. Dies hätte der Anschlusstreffer sein müssen. St. Michael im Laufe der zweiten Halbzeit nun mit mehr Spielanteilen als noch in der ersten Halbzeit, St. Jakob mit wenig Bewegung und dadurch St. Michael mit viel Platz und Torchancen. In der 70. Spielminute zeigt der Schiedsrichter zum dritten Mal an diesem Tag auf den Elfmeterpunkt, dieses Mal jedoch für St. Michael. Benjamin Opietnik nimmt sich ein Herz und verwandelt zum 1:2. In einer spannenden Schlussphase erspielen sich beide Teams weiterhin ihre Möglichkeiten, doch am Spielstand soll sich heute nichts mehr ändern.

Stefan Pusterhofer (Trainer SV St. Jakob/Ros.): „Kein schönes Spiel, aber wir haben es durchgezogen. Wir haben gewusst, es wird schwer und das St. Michael kratzen und beißen und alles probieren wird. Der Schiedsrichter hat leider auch sehr viel zugelassen. Wir haben in der ersten Halbzeit verpasst das 3:0 zu machen und insgesamt war auch zu wenig Bewegung in unserem Spiel. Nach dem Spiel gegen Spittal war das Spiel zwar nicht gut, dennoch haben wir verdient gewonnen.“

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