Unterliga West

Abstiegsgespenst nimmt bei Feffernitz nach Heimniederlage beängstigende Größe an

In der 22. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es zum Duell der zwei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt SV Rapid Feffernitz und ASKÖ Dellach/Drau. Die Gäste aus Dellach schlugen die Feffernitzer auf eigenem Rasen mit ihren eigenen Mitteln. Zuerst trat Dellach sehr kampfstark auf und dann erledigte sich Feffernitz durch zwei Ausschlüsse praktisch selbst. In Feffernitz nimmt die Größe des Abstiegsgespenstes damit bedrohliche Ausmaße an.

Feffernitz probiert es mit hohen Bällen

In den ersten 30 Minuten der ersten Halbzeit war Feffernitz die aktivere und auch bessere Mannschaft. Das Rezept der Heimischen war aber alt bekannt. Weite, hohe Bälle in den Strafraum der Gäste sollten für die nötigen Chancen sorgen. In Minute 30 hatte Feffernitz damit auch Erfolg, denn Luca De Roja konnte die gut 300 Zuschauer mit seinem Tor zum 1:0 zum jubeln bringen. Doch Dellach hatte die passende Antwort parat. Nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Heimischen verwertete Philipp Steiner eine wunderschöne Flanke von Daniel Wernisch zum 1:1 Ausgleich. Diesen Schlag ins Gesicht sollte Feffernitz das ganze Spiel über nicht mehr verkraften, in die Pause ging es aber mit dem 1:1 Zwischenstand.

Zwei Ausschlüsse und ein Elfmeter entscheiden das Spiel

In der zweiten Halbzeit kam es bereits in der 49. Minute zur spielentscheidenden Szene. Dellach fuhr einen schnellen Konter und Gerald Steiner blieb nichts anderes übrig als die Notbremse zu ziehen. Rote Karte gegen Steiner und Elfmeter für Dellach waren die Folge. Den Strafstoß verwandelte Thomas Schaunig zum 1:2 für die Gäste. Jetzt lief das Spiel natürlich für Dellach, denn sie konnten hinten dicht machen und vorne auf die sich bietenden Chancen warten. Bereits in der 64. Minute konnte Philipp Steiner den ASKÖ Dellach nach einem toll zu Ende gespielten Konter mit 1:3 in Führung bringen. Als in der 75. Minute auch noch Johannes Edlinger mit einer rein roten Karte vom Platz musste, war das Spiel auch endgültig entschieden. Für Feffernitz wird die Sache jetzt wirklich brenzlig, denn eigentlich hatte man sich vorgenommen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf auf eigenem Rasen die notwendigen Punkt zum Überleben zu machen. Das ging in diesem Spiel schon einmal gründlich daneben.

Rudolf Baumgartner, Trainer des ASKÖ Dellach/Drau: "Zu Beginn hatten wir etwas Probleme mit dem Spiel der Feffernitzer, doch der Ausgleich fiel für uns zu einem günstigen Zeitpunkt und brachte uns wieder zurück ins Spiel. Die beiden Ausschlüsse waren wohl spielentscheidend. Mein Team hat eine gute kämpferische Leistung und viel Biss gezeigt."

von Redaktion 

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