Unterliga West

Starke 45 Minuten reichen Rapid Lienz zum 5:1 Sieg gegen Lind

lienz rapidlind union svAm fünften Spieltag in der Unterliga West kam es im Dolomitenstadion Lienz zur Begegnung zwischen dem SV Rapid Lienz und dem SV Nessl Lind. Die Elf von Trainer Bernhard Hanser wollte nach der Gala Vorstellung gegen Sachsenburg auch diesmal wieder eine starke spielerische Leistung abrufen und den nächsten vollen Erfolg feiern. Die Gäste mussten zwar ohne ihren gesperrten Kapitän Marco Ebner antreten, wollten aber dennoch mit Kampf und Leidenschaft in Lienz ungeschlagen bleiben.

 Powerfussball vom Feinsten

Von Anfang an setzten die Lienzer die Gäste mit aggressivem Pressing früh unter Druck. Bereits in der vierten Minute hatte Thomas Schaunig den ersten Treffer am Fuß. Doch seinen gut angetragenen Schuss wehrte Lind Keeper Markus Granitzer mit einem sensationellen Reflex zum Eckball ab.

Aber nur eine Minute später schlugen die Rapidler zu. Nach einem gewonnenen Zweikampf brachte Lukas Steiner den Ball auf die linke Angriffsseite zu Dominik Müller und der schoss aus zirka zehn Metern Torentfernung zum 1:0 ein.Der Lienzer Express rollte weiterhin unaufhaltsam Richtung Linder Tor. Eine Traumkombination ausgehend von Andreas Überbacher, vollendete Christopher Korber nach wunderschönem Zuspiel von Mario Steiner mit einem eleganten Heber über den herauslaufenden Gäste Keeper zum 2:0.

Lind kam in dieser Phase zu keinem einzigen Entlastungsangriff und mußte sich mit aller Gewalt der Lienzer Angriffsmaschinerie entgegenstemmen. Nachdem Dominik Müller und Mario Steiner in aussichtsreichen Positionen vergaben, machte es nach rund einer halben Stunde Thomas Schaunig besser und erhöhte auf 3:0.

Kurz vor der Pause kamen dann die Gäste zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einem Eckball von Kujovic ging der Kopfball von Lukas Gritschacher aber über das Lienzer Gehäuse.

Bei den Lienzern reisst der Faden

Der Powerfussball der ersten Halbzeit hatte den Heimischen einiges an Kräften gekostet. Man bekam nicht mehr den richtigen Zugriff auf das Spiel und musste dem hohen Tempo in der Anfangsphase Tribut zollen. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel und waren in dieser Phase ein ebenbürtiger Gegner. So konnten sich die Rapidler in der 60. Minute bei ihrem Keeper Christoph Stocker bedanken, der einen Schuß aus kurzer Distanz mit einem tollen Reflex parierte, und somit einen Verlusttreffer verhinderte.

Dann legten die Lienzer wieder einen Zahn zu und nachdem Christopher Korber eine Minute zuvor eine Riesenchance vergeben hatte, war in der 67. Minute wieder Torjubel angesagt im Lienzer Dolomitenstadion. Dominik Müller drang kraftvoll in den Strafraum ein und konnte nur mehr mit einem Foul gestoppt werden. Christopher Korber trat zum fälligen Elfmeter an und verwandelte bombensicher zum 4:0.

Den Gästen aus Lind muss man zu Gute halten, dass sie trotz des aussichtslosen Rückstandes nie aufsteckten. Füfnzehn Minuten vor dem Ende wurden sie dafür auch belohnt. Lukas Gritschacher verkürzte auf 4:1. Manuel Eder & Co. gingen schön langsam die Kräfte aus und man konnte einige vielversprechende Konterangriffe nicht zu Ende spielen. Trotzdem setzten die Grün Weissen in der 89. Minute den Schlusspunkt in diesem Spiel. Der kurz zuvor eingewechselte Markus Sumerauer sorgte mit einem satten Schuss vom 16er für den 5:1 Endstand.

Mit zwei Siegen und 12:2 Toren binnen einer Woche haben sich die Lienzer damit selbst aus dem Schlamassel gezogen und befinden sich auf einem guten Weg in Richtung Tabellenspitze.

"Wir haben in der ersten Halbzeit an unsere Leistung aus dem Sachsenburg anknüpfen können und völlig verdient mit 3:0 geführt. Danach wurden die Beine schwerer und wir kamen nicht mehr richtig ins Spiel. Dennoch sind wir mit den zwei Kantersiegen binnen vier Tagen hochzufrieden," so die Worte von Thomas Fian, Sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz, nach dem Spiel.

 

von Peter Strohmayer

 

 

 

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