Spielberichte

Sensationeller Kampfgeist bringt Penk nach 0:3 noch einen Punkt in Seeboden ein

In der 29. und damit vorletzten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel des SV Seeboden gegen den SV Penk/Reisseck. Die Vorzeichen waren klar, Seeboden war der klare Favorit in diesem Spiel und Penk musste etwas mitnehmen, da die Abstiegsplätze in den letzten Runden immer näher kamen. Am Ende wurde es ein 3:3 Unentschieden nach 90 komplett irren Minuten.

Guter Start der Gäste

Die Gäste aus Penk gingen voll motiviert in die Partie heinein und hatten in den ersten 15 Minuten gleich drei hochkarätige Sitzer. Doch Kühbacher, Bernhardt und Kriegl scheiterten jeweils. Das rächte sich in Minute 21, denn Seeboden ging nach einem Kopfball von Christian Sperl mit 1:0 in Führung. In der 27. Minute musste Martin Kummer, der Penker Kapitän versuchte es trotz schwerer Knieverletzung, ausgetauscht werden. Das brachte Penk kurzfristig total außer Tritt und in der 28. Minute war es David Hofer, der nach einem Eckball auf 2:0 stellte. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Schnelle Entscheidung? 

Die zweite Halbzeit begann mit dem nächsten Schock für Penk, denn Andreas Kosz nützte einen Konter der Heimischen zum 3:0 aus. Die vermeintliche Vorentscheidung in dieser Partie. In der 53. Minute keimte aber nochmals Hoffnung bei den Gästen auf, denn nach einem maßgenauen Stanglpass von Freissegger schoss Gerald Egarter zum 3:1 Anschlusstreffer ein. Kurz darauf, in Minute 57, musste der Seebodner Andreas Kosz mit der Ampelkarte vom Platz. Jetzt roch Penk seine Chance und setzte alles auf eine Karte. In der 70. Minute erzielte Daniel Bernhardt ein wahres Traumtor, denn er schoss ganz genau ins Kreuzeck zum 3:2 ein. Jetzt war die Partie endgültig wieder offen und in der 78. Minute war es Christian Kriegl, der die Aufholjagd des SV Penk mit seinem Tor zum 3:3 beendete. Er traf mit einem satten Schuss auf gut 16 Metern. Bis zum Schlusspfiff ging es dann munter hin und her, weitere Treffer fielen aber nicht mehr. Ein tolle kämpferische Leistung der Gäste, die mit einem am Ende vielleicht entscheidenden Punkt belohnt wurde.

Martin Gussnig, Trainer des SV Penk/Reisseck: "Was für eine verrückte Partie. Wir hätten zu Beginn schon mindestens ein, zwei Tore machen müssen und lagen dann plötzlich 0:3 zurück. Was die Mannschaft dann zeigte, war wirklich stark. Ein Pauschallob an alle Spieler."

Die Besten: D. Hofer bzw. Bernhardt, Kriegl 

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