Spielberichte

Spannender geht es nicht mehr! Rothenthurn feiert Heimsieg gegen Hermagor und hat es selber in der Hand!

In der 29. und damit vorletzten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute noch zum 6-Punkte-Spiel des SV Rothenthurn gegen den FC Hermagor. Die gut 200 Zuschauer sahen eine packende Partie die an Dramatik nicht zu überbieten war. Am Ende jubelte Rothenthurn über einen 3:2 Heimsieg und hat den Klassenerhalt wieder voll im Visier.

Rothenthurn dominiert in der Anfangsphase

Die erste Halbzeit gehörte vom spielerischen Verlauf her ganz klar der Heimelf. Hermagor versuchte die gut stehende Rothenthurner Abwehr mit hohen Bällen in Verlegenheit zu bringen, doch das gelang ihnen praktisch nie. In der 30. Minute war es dann der von seinem Trainer heute zum "Sir" geadelte Wolfi Steiner, der nach Klingacher Stangler zum 1:0 einnetzte. Nur zwei Minuten später aber die kalte Dusche für die Heimischen, denn Benjamin Groschacher setzte einen Schuss, der noch abgefälscht wurde, zum 1:1 in die Maschen. Noch vor der Pause war es aber erneut Wolfgang Steiner, der zum 2:1 für seine Elf traf. Erneut war Klingbacher der Vorbereiter und so ging es mit der knappen Führung auch in die Kabinen. 

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Tormannrochade bei Hermagor

In der zweiten Halbzeit war das Spiel sehr intensiv geführt und Hermagor versuchte natürlich die Partie zu drehen. In der 71. Minute wechselte Hermagor aus. Es kam der Erstatztormann Christian Fina ins Spiel und Einsergoalie Toni Alvila Miranda wechselte in den Hermagorer Sturm. In der 76. Minute sollte sich diese Rochade auch bereits bezahlt machen, denn nach einer Ecke war Avila Miranda per Kopf zur Stelle und stellte auf 2:2. 

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Unglaubliches Finish

Nur fünf Minuten später ein Agriff von Rothenthurn, eine scharfe Flanke kam zur Mitte und Timotheus Zankl bugsierte den Ball mit der Brust unglücklich zum 3:2 ins eigene Tor. Jetzt warf Hermagor ob des bitteren Rückstandes ein wenig die Nerven weg und in Minute 86 musste Sandro Ebner nach einer klaren Tätlichkeit mit der roten Karte vom Platz. Trotzdem wurde es vor dem Schlusspfiff nochmals ganz heiß im Straraum der Heimelf, doch ein Kopfball wurde von der Rothenthurner Verteidigung mit vereinten Kräften von der Torlinie gekratzt. Es blieb also beim 3:2 Heimsieg für den SV Rothenthurn und damit kommt es für sie in der letzten Runde zum unglaublichen Showdown in Penk. Hermagor muss weiter zittern.           

Robert Olsacher, Trainer des SV Rothenthurn: "Was für eine Auferstehung meiner Mannschaft nach dem 1:8 in Steinfeld. Jetzt haben wir das Endspiel in Penk vor uns und wir werden auch diese Hürde noch nehmen. Matchwinner war heute unser Wolfi Steiner, unglaublich wie gut er bei den zwei Toren heute technisch agierte und wie gut er in vielen Situationen den Ball abdecken konnte. Er ist ein wahrer "Sir" am Fußballplatz und ich hoffe er bleibt dem Fußball noch einige Zeit erhalten."

Die Besten: W. Steiner, Pirker bzw. Avila Miranda

Fotos: Sobe

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