Lind vermiest dem SV Seeboden mit späten Toren das Oktoberfest

In der elften Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spiel des SV Seeboden gegen den SV Union Lind. 300 Zuschauer wollten sich dieses Duell nicht entgehen lasssen, sahen aber über weite Strecken kein wirklich gutes Spiel. Lind war zwar optisch überlegen, es mussten aber zwei Last-Minute-Tore her, um die Partie schließlich zu Gunsten der Gäste zu entscheiden. Somit war beim anschließenden Oktoberfest aus Sicht des SV Seeboden wohl eher Frustabbau angesagt.

Lind startet mit Lattenköpfler

Die Partie war noch keine 60 Sekunden alt, als den Gästefans bereits zum ersten Mal der Torjubel im Halse stecken blieb, denn nach einer Flanke klatschte der Ball von der Querlatte ab. Lind spielte in der Anfangsphase gefällig auf und in der 20. Minute erzielte Sven Unterguggenberger nach Maßflanke von Mario Zagler per Kopf das 0:1. In weiterer Folge verflachte die Partie aber etwas und wirklich zwingende Chancen blieben Mangelware. So ging es mit dem 0:1 auch zum Pausengetränk.

Edi Ebner versenkt Seeboden im Alleingang 

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am spielerschen Bild. Seeboden probierte es jetzt oft mit hohen und weiten Bällen, doch darauf war Lind gut vorbereitet. In der 75. Minute brachte dann Lind einmal den Ball nicht weg und Bernhard Abwerzger nützte diese Gelegenheit um zum 1:1 einzunetzen. Jetzt wurde Lind wieder aktiver und erspielte sich auch einige Sitzer um erneut in Führung zu gehen. Es dauerte aber bis zur 89. Minute, als Edi Ebner nach einem Angriff über die Seite und Querpass von Pleschberger zum 2:1 für Lind ins kurze Eck traf. Seeboden warf jetzt nochmals alles nach vorne, doch statt des Ausgleichs erzielte Lind in Minute 92 sogar noch das 1:3. Ein hoher Ball kam in den Strafraum, Mario Zagler behauptete den Ball und bediente Edi Ebner, der einschießen konnte. Dabei sah Seeboden-Tormann Brugger allerdings gar nicht gut aus. Sekunden später ertönte der Schlusspfiff.

Peter Zagler, Trainer des SV Union Lind: "Wir haben auf Grund der größeren Anzahl an Chancen sicher verdient gewonnen. Natürlich freue ich mich über diese wchtigen Punkte, auch wenn mir mein Freund Floki etwas leid tut."

Die Besten: B. Abwerzger bzw. S. Unterguggenberger, E. Ebner

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