Derflinger Doppelpack sichert ÖTSU Oberhofen Tabellenführung

Die Macht der Serie hat in Oberhofen Einzug gehalten. Konnte man aus den letzten fünf Spielen in der 1. Klasse Nord jeweils als Sieger vom Platz gehen und somit auch den bis letzte Woche schwechelten USC Abersee den Platz an der Sonne streitig machen. Trotz der Heimstärke des ÖTSU Oberhofen musste man aus der Herbstbegegnung lernen. Konnten die SU Abtenau bekannterweise dieses Spiel knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Man wird sehen wie sich die Preiner-Truppe als Tabellenführer anstellen wird.

 Derflinger stellt frühzeitig die Weichen auf Sieg

Der ÖTSU Oberhofen ist heuer einfach eine Heimmacht. Das müssen auch die Gäste aus Abtenau neidlos anerkennen. Von der ersten Spielminute weg übernehmen die Hausherren das Kommando über das Spiel. Die SU Abtenau ist sehr defensiv eingestellt. Sie stehen sehr tief als ob sie wüssten was oder wer auf sie zukommt. Man erkennt kein Offensiv Bemühen der Gäste. Das Spielgeschehen findet fast nur in der Hälfte der Gäste statt. Das 1:0 ist nur eine Frage der Zeit. Es dauert 18 Minuten bis die Preiner-Elf das erste Mal an diesem Tag jubelnd abdrehen kann. Über Umwege findet der Ball den Weg an die Strafraumgrenze zu Flo Derflinger, der das Spielgerät mit einem schönen Weitschuss im Gehäuse der Gäste unterbringt. Abtenau befindet sich noch in Schockstarre. Das nützt abermals Florian Derflinger eiskalt aus. Er kommt wiederum am Sechszehnmeterraum freistehend zum Ball und zirkelt diesen wunderschön ins rechte obere Eck. Gäste Goalie Bernhofer ist bei beiden Gegentreffern schuldlos. Plötzlich ein Aufreger der Abtenauer. Über einen schön gespielten Konter kommen sie aus dem Nichts zu einer 100&igen Torchance die zum Anschlusstreffer führen hätte mussen. Die beste Chance im ganzen Spiel für die Gäste wird jedoch sträflich vergeben. Fast im Gegenzug kombinieren die Oberhofener gekonnt über die rechte Seite. Ein Oberhofener Mittelfeldakteur kommt aus spitzem Winkel zum Schuss, der an Freund und Feind vorbei geht. Alle glauben, der Ball wird ins Seitenaus gehen. Alle, außer Johannes Schwöller, der reagiert an der zweiten Stange am schnellsten und sprintet in den Schuss. Hat dabei keine Mühe den Ball über die Linie zu drücken. Somit ist das Spiel bereits in Spielhälfte Eins entschieden.

Ergebnisverwaltung gegen harmlose Gäste

Die zweite Hälfte wird weiterhin in der Spielhälfte der Abtenauer ausgetragen. Man kommt von hinten nicht wirklich raus. Das einzige was man dem Tabellenführer aus Oberhofen ankreiden kann ist die Chancenauswertung. ÖTSU Oberhofen kommt immer wieder zu sehr guten Möglichkeiten in der zweiten Spielhälfte. Endstation ist jedes Mal der groß aufspielende Gäste Goalie Thomas Berndorfer. Berndorfer ist mit Sicherheit der beste Mann der Abtenauer an diesem Tag. Von Abtenau kommt in der gesamten zweiten Hälfte keine nennenswerte Aktion zu stande. Oberhofen verwaltet seinen Vorsprung gekonnt über die gesamte restliche Spielzeit und steht weiterhin an der Tabellenspitze.

Stimmen zum Spiel:

Josef Pichler (Sektionsleiter ÖTSU Oberhofen): "Das war ein hochverdienter Sieg unserer Mannschaft. Wir hatten mit mehr Gegenwehr der Abtenauer gerechnet. Sie haben uns das die drei Punkte schon fast am Silbertablett serviert. Das Ergebnis ist oK, wir haben es jedoch verpast unser Torverhältnis weiter auszubauen. Der Gästetorwart hat uns in der zweiten Hälfte den Zahn gezogen. Der war mit Abstand der Beste der Abtenauer. Wir werden weiterhin von Woche zu Woche blicken und am Schluss feststellen, ob es für uns gereicht hat oder nicht."

Klaus Preiner (Trainer ÖTS Oberhofen): "Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Leistung. Wir denken von Spiel zu Spiel. Das war heute eine Pflichtaufgabe für uns, die die Mannschaft hervorragend erfüllt hat. Den Gegner aus Abtenau hatten wir zu jederzeit völlig im Griff. Meine Mannschaft wirkt sehr fokusiert auf die wöchentlich wechselten Aufgaben. Gerade nächste Woche wird mit Sicherheit ein sehr schweres Spiel für uns. Auch wenn die Elsbethner keine allzugute Rückrunde spielen, ist es in Elsbethen immer äußerst schwer zu spielen. Wir stellen uns ab dem ersten Training auf diesen Gegner ein. Die Herausforderung liegt bei uns selbst. Wir dürfen nicht locker lassen, weiterhin fokusiert bleiben und hart arbeiten um am Ende von der Tabellenspitze lachen zu können."

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