UFC Radstadt in der Ferne erfolgreich

Der UFC Radstadt sorgte in der zwölften Runde der 1. Klasse Süd beim USK Rauris für ein Ausrufezeichen und bezwang die Heimischen trotz einer hohen Anzahl an Chancen nur mit 2:1. Nach einem unglücklichen Eigentor von Michael Fölsner (21.) legte Darko Sokic in der 56. Minute noch einen drauf. Für die Hausherren reichte es in der 86. Minute nur mehr zum Anschlusstreffer von Jakob Wimbeger.

Von Anfang an sind die Gäste aus Radstadt hellwach und erarbeiten sich gute Chancen. Hochkaräter durch Tripolt und Sokic werden jedoch zunächst noch vergeben. Auch die Rauriser stehen dem Schlagabtausch in nichts nach und kommen zu guten Gelegenheiten. „Es ging von Anfang an hin und her. Wir sind defensiv stark gestanden und hatten offensiv einige Riesenchancen, nur im Mittelfeld waren wir nicht konzentriert genug und spielten einige Fehlpässe", beschreibt Radstadts Co-Trainer Bushi die Verhältnisse. In der 21. Minute gehen die Gäste dann aber doch in Führung: nach einer Ecke verlängert Seiwald den Ball am kurzen Pfosten und der Rauriser Fölsner fälscht das Leder unglücklich ins eigene Netz ab. Der nächste Aufreger nur wenige Minuten später, als der Schiedsrichter nach einem Foul an Stürmer Tripolt im Strafraum weiterspielen lässt.

Unkonzentriertheit vor dem Tor wird Radstadt fast zum Verhängnis

Auch in der zweiten Halbzeit brauchen die Radstädter viele Chancen, um einen weiteren Treffer bejubeln zu können. Diesmal gibt der Schiedsrichter nach einem Foul im Strafraum den Elfmeter für Radstadt. Sokic tritt in der 56. Minute an und erlöst die Radstädter mit dem 2:0. Die Rauriser werfen danach nochmal alles nach vorne und kommen in der 86. Minute zurück in die Partie. Jakob Wimberger flankt von halblinks, der Ball ändert beim Aufspringen seine Richtung und geht am Keeper Duran vorbei ins Netz. Trotz der Unterstützung der heimischen Fans reicht es für die Rauriser zu keinem weiteren Treffer und somit können die Gäste einen Überraschungserfolg verbuchen. „Alles in Allem sicherlich ein verdienter Sieg. Leider haben wir wieder zu viele Chancen für die zwei Tore gebraucht", analysiert Buszi die Partie mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

von Eric Niederseer

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