USC Neukirchen zeigte dem Aufsteiger Lend die Grenzen auf

Der SV Lend durfte als letztjähriger Dritter in der 2. Klasse Süd/West trotzdem in die 1. Klasse Süd aufsteigen. Zum Auftakt hatte man den USV Neukirchen zu Gast, im letzten Jahr Elfter in der Abschlusstabelle. Die Elf von Spieler-Trainer Stoyan Uzunov wollte dem Aufsteiger gleich von Beginn weg zeigen, dass in der 2. Klasse ein deutlich höheres Tempo gespielt wird. Dies gelang Neukirchen hervorragend und die Partie war nach gut 30 Minuten bereits so gut wie entschieden, die Gäste führten komfortabel mit 3:1. Im zweiten Abschnitt konnte Lend nichts mehr zusetzen und musste sich zum Auftakt in der höheren Liga mit einem deutlichen 1:4 geschlagen geben.

 

Doppelschlag von Kammerlander binnen fünf Minuten

Von Anfang an gingen beide Mannschaften ein hohes Tempo und es war keine Spur eines vorsichtigen Abtastens zu erkennen. Die Feldüberlegenheit von Neukirchen brachte bereits in der neunten Minute die Führung. Mario Bliznakov nahm Maß und traf zum 1:0 für die Gäste. Wenig später konnte Lend-Goalgetter Melih Kirim noch einmal für sein Team ausgleichen. Doch ein Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten von Neukirchens Alexander Kammerlander brachte die frühe Vorentscheidung nach knapp 30 Minuten. Kurz nach der Pause traf Hans Peter Schöppl zum Endstand von 4:1 für Neukirchen. Lend konnte nicht mehr wirklich gefährlich werden und Neukirchen verwaltete geschickt den Vorsprung.

Stimme zum Spiel:

Der Sportliche Leiter des USC Neukirchen Mario Steger mit einem kurzen Fazit: "Wir haben sehr gut trainiert im Sommer, waren gut vorbereitet auf das heutige Spiel und alle haben Spaß an der Sache. Wir hatten den Stürmer von Lend Melih Kirim doch sehr gut im Griff und konnten unsere Chancen verwerten. Nach dem 4:1 war die Partie entschieden und wir konnten die drei Punkte diszipliniert nach Hause spielen. Wir freuen uns über einen sehr wichtigen Auswärtssieg."

Stoyan Uzunov (Trainer Neukrichen): "Ich bin mit der taktischen Disziplin und der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit sind wir noch nicht bei 100 Prozent, wir werden versuchen dies in den nächsten zwei bis drei Wochen zu kompensieren."

 

 

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