Bad Hofgastein: Auftakt dank Goldjoker geglückt

Der Mittelständler-Nachtrag der zehnten 1. Landesliga-Runde zwischen dem SC Bad Hofgastein und der ASV Salzburg leitet das Spieljahr 2014 ein. Der jeweils fünfte Saisonsieg würde dem Gewinner zum Sprung auf den fünften Tabellenrang reichen. Um diesen sicher zu stellen, setzen beide im ersten Aufeinandertreffen überhaupt auf Kontinuität: Das Hofgasteiner Trainergespann Simon Sendlhofer und "Co-Debütant" Sepp Fischer setzt gleich auf zehn der 13 Akteure mit den meisten Einsatzminuten im Herbst. Die Gäste wiederum vertrauen auf neun "Dauerbrenner" plus Jungspund Murati und Heimkehrer Kleissl. Vom Offensivverbund fehlt Torjäger Szabo (Zerrung), Avci beginnt erkrankt auf der Ersatzbank. Ein Umstand, der den Städtern anzumerken ist. Die Pongauer übernehmen nach nervösem Beginn nach einer Viertelstunde das Kommando, kommen defensiv nie in Verlegenheit. Auf der anderen Seite setzt sich der grippige Johann Strobl mehrfach in Szene. Zum Erfolg führt das aber nicht.

 

 

Nach Wiederbeginn läuft es bei den Heimischen besser. Grund dafür: Coach Sendlhofer bringt die Entscheidung von der Bank. Der erst seit November spielberechtigte Vladimir Davidovic ersetzt Strobl und schlägt sieben Minuten später voll ein: Die ASV-Abwehr vergisst nach einem Corner auf den Joker und der zieht am langen Pfosten aus knapp zwölf Metern ab - Tor (65.)! Die Itzlinger haben dieser Führung in weiterer Folge kaum etwas entgegenzusetzen. Daran ändern auch die Offensivwechsel, Avci und Stürmer Kokou kommen ins Spiel, nichts. Die einzige Chance der Gäste hat Mario Switil in Minute 93 - anstatt abzuziehen vergibt der ASVler aber per Heber.

 

Simon Sendlhofer (Trainer SC Bad Hofgastein): Es freut mich für meinen Co-Trainer, dass er gleich beim ersten Sieg dabei ist. Und natürlich für Vladimir, der beim Debüt voll einschlägt. So sieht die Tabelle schon wesentlich freundlicher aus. Vom ASV ist offensiv nicht viel gekommen, wir hatten das Spiel eigentlich im Griff.

 

Robert Neureiter (Sektionsleiter ASV Salzburg): Ein Punkt wäre möglich gewesen, aber wir waren vorne einfach zu harmlos. Man hat dann bald gemerkt, dass die Mannschaft, die das erste Tor schießt, gewinnen wird und so kam es auch.

 

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Schwarzenberger, Chochel) bzw. Kleissl, Kluth.