Union Hallein will hoch hinaus

Um den Meistertitel kann der ÖTSU Hallein in der heurigen Saison nicht mehr mitreden. Da aber auch die Abstiegsgefahr nie ein Thema war, richtet man im Verein bereits den Blick auf die nächste Saison. Da will man nämlich die nächsten Ziele angehen. Und die orientieren sich nach oben. Grund dafür ist die junge Mannschaft mit Potential und der gute Nachwuchs.

In der 14. und letzten Runde vor der Winterpause machte die Mannschaft von Trainer Gerhard Perlak im direkten Duell mit Bergheim noch einen Platz gut. Damit schließt Hallein an der vierten Position ab und liegt voll im Plansoll. "Wir wollten unter den ersten sechs Vereinen sein. Das haben wir geschafft. Das Ziel fürs Frühjahr wird sich daher auch nicht verändern", so Sektionsleiter David König.

Zu abhängig von den Stürmern?

Zu Beginn der Meisterschaft hat es für Hallein gar nicht so gut ausgesehen. Vor allem die Niederlagen gegen Bürmoos und Tamsweg ärgern König noch. "Da war noch Urlaubszeit und uns standen einige Spieler nicht zur Verfügung. Außerdem hat unser Tormann Marco Tanzberger des Öfteren nicht spielen können." Danach lief es aber richtig gut für die Jungs aus Hallein. Fünf der letzten sechs Spiele konnten gewonnen werden. Damit hutschte man an einigen Vereinen vorbei. Grund für die guten Leistungen sind vor allem die beiden Stürmer Jurica Mustac und Patric Perschl, die 19 der 26 Hallein Treffer erzielten. Die Ausnahmekönnen bringen aber auch einen Nachteil mit sich. "Wenn einer von beiden nicht spielen kann, sieht es bei uns schon schlecht aus", weiß König Bescheid. Vor allem aus dem Mittelfeld kommt relativ wenig Torgefahr. "Da sollten wir uns am ehesten noch verstärken."

Da man mit dem Abstieg aber sicher nichts mehr zu tun haben wird, hat David König den Blick schon etwas weiter nach vorne gerichtet. Wir haben derzeit eine sehr gute und junge Mannschaft. Unsere Nachwuchsteams liefern auch tolle Ergebnisse ab. In Zukunft sollten wir davon profitieren können", spielt König die Ambitionen auf den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg an.

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von Harald Dworak

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