UFC Maria Alm holt Sieg im Pinzgau-Duell gegen Mittersill

Nach der bitteren 0:4 Niederlage am vergangenen Wochenende in Fuschl konnte die Mannschaft des UFC Maria Alm ihr zweites Frühjahrs-Heimspiel gewinnen. Im Pinzgau-Duell gegen den stark ersatzgeschwächten SC Mittersill behielt die Heugenhauser-Elf mit 2:0 die Oberhand. Die Treffer fielen beide in der ersten Halbzeit, Michael Herzog und Stefan Salzmann konnten sich in die Schützenliste der 1. Landesliga eintragen.

Für Schlusslicht Maria Alm geht es um viel in dieser Begegnung, nur ein „Dreier" hilft der Mannschaft wirklich weiter. Die Mittersiller, die im Vergleich zur Vorwoche gleich sechs Spieler der Startformation vorgeben müssen, gehen sehr vorsichtig in die Partie und konzentrieren sich vorerst hauptsächlich auf das Verteidigen. Einem Torerfolg kommen die Maria Almer schon in der Anfangsphase nahe, Marco Schmidhuber hat allerdings bei einem Pfostentreffer Pech. In der 29. Minute gelingt den Heimischen dann der verdiente Führungstreffer. Nach einer Flanke von Michael Schwaiger ist Michael Herzog per Kopf zur Stelle und bezwingt Mittersill-Schlussmann Gerald Kessler zum 1:0. Wenig später wäre aber fast der Ausgleich gefallen, Maria Alms Keeper Mario Jirausek kann einen Schuss von Michael Wöhrer aber gerade noch an die Stange lenken. Noch vor der Pause können die Hausherren erhöhen. In Folge einer Ecke versenkt Stefan Salzmann die Kugel im kurzen Eck. „Wir haben versucht, hinten dicht zu machen und unser Glück bei Kontern zu suchen. Das ist uns aber leider nicht wirklich gelungen", berichtet Mittersill-Coach Karl Heinz Steiner.

Sieg gerät nicht ins Wanken

In der zweiten Halbzeit trauen sich die Gäste etwas mehr zu, richtig gefährlich wird es aber kaum im Strafraum von Maria Alm. Einem weiteren Tor kommt Gerhard Wallner nahe, sein Schuss landet allerdings an der Mittersiller Außenstange. Der Sieg der Heimischen gerät bis zum Schlusspfiff nie richtig ins Wanken, das 2:0 wird unter Dach und Fach gebracht. „Es war ein verdienter Sieg. Wir hatten sicherlich mehr Ballbesitz und auch die besseren Chancen. Generell war das Spiel nicht berauschend. In unserer Situation helfen aber sowieso nur Siege und deshalb sind wir auch zufrieden", so Maria Alms Coach Thomas Heugenhauser. Steiner sieht die Heimelf ebenfalls als verdienten Sieger: „Für uns ist in diesem Spiel nicht viel mehr möglich gewesen, es war ein gerechter Sieg für Maria Alm."

von Andreas Rachersberger

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