TSV St. Johann 1b erlöst sich mit 2:0-Sieg

Seit dem 4:2-Sieg zum Frühjahrsauftakt gegen Maria Alm konnte die TSV St. Johann 1b keinen Siegsalzburg ask mehr feiern.st-johann tsv Am Sonntag war es für die Budemayr-Elf wieder so weit, das Heimspiel gegen die SG ASK/PSV Salzburg konnte durch Treffer von Amir Lelic und Hanspeter Höller mit 2:0 gewonnen werden. Der Aufwärtstrend der Städter hat somit im Pongau ein Ende gefunden, die Peischl-Truppe liegt aktuell einen Punkt hinter Piesendorf auf dem vorletzten Tabellenrang der 1. Landesliga.

Es geht um viel in dieser Partie, diese Tatsache zeigt sich auch auf beiden Seiten in Form von Nervosität am Spielfeld. Der erste Spielabschnitt verläuft überwiegend ausgeglichen, die Chancen sind etwa gleich verteilt. Für die Gäste scheitert Mario Onhaus bei den zwei besten Möglichkeiten, über ein Tor darf schließlich aber die St. Johann 1b jubeln. Die Gastgeber knüpfen dem Gegner im Mittelfeld den Ball ab und leiten eine schnelle Offensivaktion ein. Den ersten Schuss von Amir Lelic kann ASK/PSV-Schlussmann Lucas Rainer zwar noch parieren, gegen den Nachschuss des Stürmers ist er aber machtlos (43.). „Es war eine sehr nervös geführte Partie von beiden Seiten. Wir haben in der ersten Halbzeit gegen den Wind gespielt, da hat der Gegner einen leichten Vorteil gehabt", so Eduard Budemayr, Trainer der St. Johann 1b. ASK/PSV-Coach Wolfgang Peischl über den ersten Abschnitt: „Es war relativ ausgeglichen. Wir sind aber sehr passiv in dieses Spiel hineingegangen und haben von Beginn an leider nicht an die Leistungen der letzten Runden anknüpfen können."

Zwei Mal Gelb-Rot gegen ASK/PSV

Nach dem Seitenwechsel bekommen die Zuschauer vorerst wenige Höhepunkte zu Gesicht, die beiden Abwehrreihen lassen kaum nennenswerte Chancen zu. Der ASK/PSV kommt dem Ausgleich nicht wirklich nahe, und wenn es einmal brenzliger wird, so ist St. Johanns Keeper Miroslav Orlic auf dem Posten. In der Schlussphase kassieren die Gäste dann zwei Ausschlüsse kurz hintereinander. Erst muss Emre Öztürk mit Gelb-Rot vom Feld (78.), dann sieht Adnan Agic in einer Aktion gleich zwei Gelbe Karten für Kritik, was ebenfalls den Gang unter die Dusche zur Folge hat (82.). Die numerische Überlegenheit können die St. Johanner dann noch zu einem zweiten Tor nützen. Nach einer schönen Kombination und anschließender Vorarbeit von Lelic trifft Hanspeter Höller knapp innerhalb des Strafraums zum 2:0-Endstand (88.). „In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel eigentlich gut im Griff gehabt. Die Mannschaft hat gut zusammengearbeitet, Gott sei Dank hat es mit den drei Punkten geklappt", resümiert Budemayr. Das Fazit von Peischl: „St. Johann hat verdient gewonnen. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft absolut nicht zufrieden. Die Gelb-Roten Karten hätten nicht sein müssen, da hat der Schiedsrichter meiner Meinung nach das Fingerspitzengefühl vermissen lassen."

von Andreas Rachersberger

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