SC Pfarrwerfen: Klarer Sieg im Keller-Derby

Fünf Jahre hat der SC Pfarrwerfen darauf gewartet, wieder einen Dreier gegen Salzburger Liga-Absteiger SC Leogang einfahren. Zum Frühjahrsauftakt der 1. Landesliga war es nun so weit: Der Vorletzte schlug das Schlusslicht daheim mit 3:0 und hält damit Anschluss an den Rest der Liga. Rudolf Obauer und Hannes Grünwald stellten vor der Pause die Weichen auf Sieg. Raffael Krameter machte im Finish per Elfer alles klar. Die Pongauer bleibt damit beruhigend nahe am rettenden Ufer, während Leogang nach aktueller Konstellation bereits neun Punkte darauf fehlen.

Der Sinkflug des SC Leogang setzt sich auch in der 1. Landesliga weiter fort. Die Pinzgauer sind zwar seit dem 17. Mai 2009 gegen Pfarrwerfen unbesiegt. Die Pongauer haben das Nachtrags-0:2 gegen ASV aber noch im Magen und gehen bissiger in die Partie. Während die Gäste offensiv kaum zur Geltung kommen, stellen die Hausherren schon zur Halbzeit die Vorentscheidung her: Nach 34 Minuten verwertet Rudolf Obauer einen Stanglpass auf wenigen Metern zur Führung - sein erster Treffer für den SCP. In Minute 42 erzielt dann auch Hannes Grünwald sein erstes Liga-Saisontor. Leogang-Schlussmann Thomas Eberl misslingt eine Abschlag völlig, Grünwald marschiert alleine auf ihn zu und lupft den Ball mühelos in die Maschen.

Druck verpufft völlig, Elfer entscheidet alles

Die Platzer-Truppe weiß zur Pause, dass sie nun gefordert ist und so kommen die Pinzgauer schwungvoll aus der Kabine. Der Nachdruck fehlt aber, das Anschlusstor will nicht gelingen. Die Heimischen bleiben im Konter stets gefährlich und kommen so auch zur Entscheidung: Joker Marcel Heinze legt einen Gegenspieler im Strafraum - Elfmeter. Torjäger Raffael Krameter lässt sich nicht bitten und erzielt seinen siebenten Volltreffer (79.). Pfarrwerfen bleibt damit der Konkurrenz auf den Fersen, Leogang verliert selbige langsam aus der Sicht.

Johann Obwaller (Sektionsleiter SC Leogang): "In Pfarrwerfen haben uns wir uns immer schwer getan. Für die Moral ist diese Niederlage natürlich sehr schlecht. Wir müssen jetzt auf einen Heimeffekt hoffen und schauen, dass wir dort die Kohlen aus dem Feuer holen."

 

 

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