ASK_PSV: Scheffenacker prolongierte Heimlauf

Die Heimserie geht weiter: ASK_PSV Salzburg schlug den SK Bischofshofen auf eigener Anlage trotz Rückstands mit 3:1 und wahrt den Anschluss ans Vorderfeld der 1. Landesliga. Ein Tripleplack von Oldie Jürgen Scheffenacker machte den Ausfall von fünf Kräften vergessen. Die Gäste gingen zwar durch Branko Bozic per Elfer in Führung, ließen dann aber stark nach. Während die Städter das 17. Mal daheim unbesiegt blieben und nur sechs Punkte hinter Leader Union Hallein rangieren, kommen die Pongauer in Bedrängnis: Auf den Vorletzten Pfarrwerfen "fehlen" nur vier Zähler.

Dabei haben es die Gastgeber nicht unbedingt leicht. Coach Wolfgang Peischl kann zwar auf die Neuzugänge Alex Grabner und Tiago Fernandes zählen, gibt aber fünf Stützen vor, sodass Resi-Spieler Konstantinos Michos in die Startelf rutscht. Und zu Beginn finden die Gäste aus dem Pongau auch besser ins Spiel. Es dauert nur fünf Minuten, bis das erste Tor fällt. Keeper Lucas Rainer kommt nach einem Lochpass zu spät - Strafstoß. Branko Bozic gibt sich keine Blöße und trifft - 0:1. Danach werden die Pongauer aber nachlässig und die Städter finden über den Kampf ins Spiel. Der Lohn folgt nach einer halben Stunde: Nach Fuchsbauer-Flanke spielt Ziss per Kopf quer und Jürgen Scheffenacker bedankt sich artig - 1:1. Kurz darauf wird der Torschütze im Strafraum gelegt und verwertet den fälligen Elfer gleich höchstpersönlich - 2:1 (33.).

Scheffenacker macht's noch einmal

Die zweite Hälfte legen die seit 16 Partien zu Hause unbesiegten Peischl-Mannen dann zu defensiv an. Mit Folgen für's Spiel, da der BSK viel Druck ausübt. Tor will der Weiss-Truppe aber keines gelingen. Auf der Gegenseite reicht den Hausherren ein gelungener Angriff. Goalie Rainer bringt einen Ausschuss weit nach vorne, Ziss verlängert und abermals ist Scheffenacker am Posten: Der Routinier zieht volley ab und markiert mit seinem elften Saisontreffer den 3:1-Endstand (70.). Die Salzburger festigen damit ihren Platz im Mittelfeld und liegen nur sechs Punkte hinter der Spitze. Bischofshofen muss indes nach hinten schielen, da die Nachzügler alle angeschrieben haben.

Wolfgang Peischl (Trainer ASK_PSV Salzburg): "Wir waren taktisch sehr gut eingestellt und haben nach dem 0:1 voll dagegen gehalten. Man merkt, dass hier 23 Freunde am Werk sind. Jetzt sind wir seit 17 Partien daheim ungeschlagen. Ein schöner Erfolg."

Johann Weiss (Sektionsleiter SK Bischofshofen): "Wir haben die ersten zehn Minuten beherrscht, sind dann aber zu lässig geworden. Auch wenn das 1:1 ein Abseitstor war - der ASK wollte den Sieg mehr und hat ihn geholt, obwohl am Ende alle nur mehr Krämpfe hatten.  Jetzt sind wir dort, wo wir nicht hin wollten."

Die Besten: Beslic, Michos, Ziss, Scheffenacker bzw niemand.

 

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